"Stralsund"-Star Sophie Pfennigstorf - „Ich persönlich bin kein echter Krimi-Fan.“
Rund 5 Millionen Zuschauer sahen ihr Debüt als Kommissarin Jule Zabek in der ZDF-Krimiserie Stralsund.Sophie Pfennigstorf (34) ist im September die Nachfolge von Katharina Wackernagel (45) angetreten. Auch bei ihrem zweiten Auftritt in „Stralsund – Todestraum“ (16. Dezember, 20:15 Uhr auf DTV) gelte ihre Figur Jules noch als „neue Figur“, erklärte Pfennistov im Interview mit der Nachrichtenagentur News.
„Stralsund – Todestraum“ ist Ihre zweite Mission als Kommissar Jul Zabek. Fühlen Sie sich immer noch wie der Neue in der Nachbarschaft?
Sophie Pfennigstorf: Es hat mir großen Spaß gemacht, mit Jules als dem „Neuen“ zu flirten. Allerdings haben die Dreharbeiten zum fünften und sechsten Film mit Jule Zabek diesen Winter bereits begonnen – und ich möchte sagen, dass ich, Sophie, der Serie bereits beigetreten bin. Dank der guten Zusammenarbeit war das für mich sehr einfach. Ob Jules es bis hierher schafft, steht auf einem anderen Blatt, aber ich kann mit Sicherheit sagen, dass sie in „Stralsund – Todestraum“ noch „neu“ ist.
Premiere im September 2023 mit 5,15 Zuschauern. Können Sie sich einen solchen Traumzins vorstellen?
Pfennigstorf: Ich unterstütze diesen Film sehr und denke, dass er gelungen ist, und ich hege gerne grundsätzlich positive Erwartungen, oder bestenfalls keine Erwartungen. Das macht mehr Spaß. Über das Interesse an Jules, Reboot und Stralsund freue ich mich natürlich sehr.
Wie groß ist der Druck, bei einer zweiten Mission gleich gute Leistungen zu erbringen?
Pfennigstorf: Da wir zwei Filme hintereinander gedreht haben, fühlte es sich an, als wäre alles in einem Rutsch erledigt. Dennoch verspüre ich immer wieder den Druck, den Charakteren, den Büchern, meinen Maßstäben usw. gerecht zu werden. Dann versuche ich, in jeder Situation neu mit der Figur zu interagieren. Außerdem ist jeder Film eine Teamleistung und dieser ist vollständig. Es ist Zeit los zu lassen. Ich verspüre keinen Quotendruck, dafür sind andere verantwortlich.
Wie unterscheidet sich „Stralsund“ von so vielen anderen Krimiserien im Fernsehen?
Pfennigstorf: Ich denke, die Stralsund-Reihe profitiert von starken Charakteren und mutigen Geschichten. Ich glaube auch, dass allen Beteiligten dieses Projekt großen Spaß macht.
Was sehen Sie als Krimi-Fan am liebsten?
Pfennigstorf: Ich persönlich bin kein echter Krimi-Fan, auch wenn es für mich etwas kompliziert ist. Ich fand es toll, dass ich nach dem Ansehen des Films noch etwas hatte, worüber ich nachdenken konnte, und dass am Ende alle noch am Leben waren.
Du hast auch in internationalen Serien wie Power Rangers und Homeland mitgewirkt. Haben Sie jemals von einer Hollywood-Karriere geträumt?
Pfennigstorf: Man muss sagen, dass ich in beiden Projekten eine kleine Rolle gespielt habe. Ich glaube, dass man sich für eine Karriere in Hollywood entscheiden muss, und ich bin an dieser Stelle nicht bereit, Opfer zu bringen. Dennoch genieße ich jedes Shooting außerhalb Deutschlands und arbeite gerne mit anderen Ländern zusammen. Deshalb bin ich sehr daran interessiert, international zu fotografieren, neue Dinge zu lernen und andere Möglichkeiten zu nutzen. Aber ich brauche die Probleme Hollywoods nicht.
Was wäre Ihr Plan B, wenn Ihre Schauspielkarriere nicht klappen würde?
Pfennigstorf: Ich interessierte mich für Politikwissenschaft oder Biologie. Später fand ich es erfrischend, keinen Backup-Plan mehr zu haben und alles auf einer Karte zu haben. Aber auch diese Dinge können sich ändern. Wer weiß, welche Gelüste nach anderen Dingen entstehen könnten. Ich werde dem gegenüber aufgeschlossen bleiben.
„Stralsund“ läuft wenige Tage vor Weihnachten im Fernsehen. Wie werden Sie dieses Jahr die Feiertage verbringen?
Pfennigstorf: Ich fliege am 24. Dezember von Sri Lanka zurück und hoffe, am Abend rechtzeitig mit meiner Familie am Weihnachtstisch zu sein.
Da die Weihnachtszeit naht und der Endspurt bis 2023 beginnt, wie sieht Ihre persönliche Bilanz in diesem Jahr aus?
Pfennigstorf: Ich bin schockiert über die Krisen und Kriege auf der Welt. Mir wird immer bewusst, wie privilegiert ich bin. Ich bin so dankbar für all die Erfahrungen, die ich gemacht habe und entdecke ständig Neues. Es war ein interessantes Jahr und für mich persönlich ein weiteres interessantes Jahr. Ich habe Schlimmeres und Besseres durchgemacht und freue mich auf das nächste Mal.
Was willst du im Jahr 2024?
Pfennigstorf: Im Jahr 2024 hoffe ich, einige interessante Rollen zu spielen, die mich herausfordern. Die Verantwortung für die Klimakrise liegt auf der politischen Ebene. Ich wünsche meiner Familie und meinen Freunden gute Gesundheit. ...Ja, auf politischer Ebene gibt es viel zu sagen.
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Quelle: www.stern.de