Hyundai Motor hat eine neue Fabrik, neues Glück und Erfolgsaussichten
Die Marke Hyundai hat in den letzten Jahrzehnten ein beträchtliches Wachstum erlebt. Koreaner fangen klein an und haben nicht immer erstklassige Produkte. Auch ihr Lernstil unterscheidet sich von dem vieler japanischer Marken.
Tatsächlich verfügte Hyundai Motor über kein eigenes Fachwissen, als es Ende der 1960er Jahre mit der Herstellung von Autos begann (das Unternehmen wurde als Bauunternehmen gegründet) und die erste Wahl der Koreaner war es einfach nicht Zu denken, dass sie sich auf die Expertise anderer Experten verlassen, ist ein Fehler. Im Rahmen einer feierlichen Grundsteinlegung für Ulsans künftige Elektroautofabrik präsentierten sie selbstbewusst einen alten Ford Cortina, das erste Angebot von Hyundai. Natürlich ein lizenziertes Gebäude. Um sich optimal auf den späteren Verkauf von Spezialfahrzeugen vorzubereiten, stellte Hyundai Anfang der 1970er Jahre George Turnbull ein, den ehemaligen Chef des britischen Automobilkonzerns Leyland.
Doch zunächst springt die Zeit 1991. Für uns Deutsche beginnt die Hyundai-Geschichte ein Jahr nach der Wiedervereinigung mit dem Hyundai S Coupé, auf dem sie basiert. Basierend auf älteren Ponys. Erinnern Sie sich an diese Namen? Die Produkte von Hyundai gewannen schnell an Popularität – bereits 1993 gelang es begeisterten Verkäufern, 30.000 Autos im Land zu verkaufen und damit ein Prozent des gesamten heimischen Automarktes zu erobern. Doch wer sich mit Hyundai-Produkten aus den 1990er- oder gar den 1990er-Jahren auskennt, weiß, dass sich der Verkauf ausschließlich am Preis orientieren muss. Luxuriöse Verarbeitung, robuste Formensprache, aber günstiger Preis – das sind seit jeher die Merkmale dieser Marke.
Sie denken vielleicht, dass Hyundai eine deutsche Marke ist
Aber Hyundai hat sich weiterentwickelt. Anders als viele japanische Markeninhaber erkannten die Koreaner schnell, dass man, um in Europa erfolgreich zu sein, auch Europäer sein musste. Moderne Beamte hatten noch nie ein Problem damit, Fachwissen von externen Fachleuten bei leistungsstarken Konkurrenzunternehmen, vorzugsweise im Ausland, einzukaufen. Mitte der 2000er Jahre kam der ehemalige BMW-Designer Thomas Bürkle an Bord, um Hyundai ein eigenständiges und einheitliches Design zu verleihen. Ähnliche Zeit verbrachte auch Volkswagen-Designer Peter Schreyer bei Hyundai. Der Belgier Luc Donckerwolke war als Designer für mehrere Volkswagen-Marken tätig, an denen er acht Jahre lang auch beteiligt war.
Und Hyundai Motor stellte nur die Besten ein Experten der technischen Abteilung. Ein weiterer ehemaliger BMW-Mitarbeiter, Technologiechef Albert Biermann, lenkt die Geschicke des koreanischen Autokonzerns. Allerdings muss man als Entwicklungsleiter der BMW-M-GmbH wissen, wie man emotionale und leistungsstarke Autos baut. Man könnte fast meinen, Hyundai sei eine deutsche Marke. Nicht nur wegen des Teams, sondern auch wegen der präzisen Verarbeitung moderner, moderner Produkte.
Aber in der heutigen Zeit ist es kein Unbekannter, von den Besten zu lernen. Das Konzeptauto Pony Coupé wurde 1974 auf dem Turiner Autosalon vorgestellt und vom Designer Giorgetto Giugiaro entworfen. Das zweitürige Konzept sieht wirklich umwerfend aus. Aus damaliger Sicht dürfte diese Studie der zukunftsweisendste Effekt gewesen sein. Das gilt nicht nur für die Gestaltung der Außenhaut. Leider wurden die Innereien des Ponys nie in dieser Form gebaut und es war besessen von mechanischen Digitalanzeigen. Das Einspeichen-Lenkrad weckt Erinnerungen an den legendären Citroën DS. Zu diesem Zeitpunkt verfügte Hyundai lange Zeit nicht über die Technologie und die Ressourcen, um Autos herzustellen. Das dürften Autoenthusiasten angesichts der Recherchen erwartet haben.
Das erste Pony war ordentlich, aber nicht gut genug für Deutschland
Quelle: www.ntv.de