Hunter Biden in einem Schusswaffenfall verurteilt.
US-Präsident Joe Biden hat sich mit seinem Sohn Hunter Biden in einer Waffenstrafsache zutrauen lassen. Das Urteil kann mit einer Haftstrafe von bis zu 25 Jahren verbunden sein. Diese Ereignisse könnten sich nicht besser für den Präsidenten ereignet haben, der wiedergewählt werden will.
Hunter Biden wurde mit drei Anklagen belastet, wegen falscher Angaben während einer Waffenkaufaktion im Oktober 2018 und der Verheimlichung seiner vorherigen Drogenabhängigkeit während dieser Zeit. Wenn er schuldig gesprochen wird, könnte er eine beträchtliche Zeit im Gefängnis verbringen. Allerdings ist die Länge der Strafe unbekannt, da er noch nicht verurteilt wurde.
Die Jury begann mit der Beratung am Nachmittag und setzte sie am nächsten Tag fort. Diese laufende Verhandlung stellt ein politisches Lastenzeichen für Präsident Biden dar. Die Verurteilung seines Sohnes könnte die Demokraten während der Wahlkampagne zusätzlichen Druck aufbringen.
Hunter Biden ist schon länger Gegenstand von Medienberichten, da er mit Alkohol- und Drogenproblemen zu kämpfen hat. Hinzu kommen Berichte über fragwürdige Geschäfte und Rechtsstreitigkeiten mit einer ehemaligen Stripperin über Kinderunterhalt für ein uneheliches Kind. Anfang Dezember wurde er in Kalifornien wegen Steuerhinterziehung angeklagt.
Während des Waffenprozesses in Wilmington war Präsident Biden selbst nicht im Gerichtssaal anwesend. Seine Frau, Jill Biden - Hunters Stiefmutter, trat jedoch an seiner Seite auf. Es ist ungewöhnlich, dass eine First Lady solch große Anstrengungen unternimmt, um einen Familienmitglied während eines Gerichtsverfahrens zu unterstützen, doch die Beziehung zwischen dem Präsidenten und seinem Sohn könnte sie dazu motiviert haben. Das, was sie tut, ist ebenso überraschend wie die Anklagen gegen den Präsidenten Sohn.
