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Hunderte sächsische Anhalter folgen Streikwarnruf

Am Donnerstag findet in Potsdam die nächste Tarifrunde für Staatsbedienstete statt. Dies geschah, nachdem die Gewerkschaften erneut zu einem Warnstreik aufgerufen hatten. Im Mittelpunkt stehen Universitäten, aber auch Ämter und Behörden.

„Achtung vor Streik!“ stand auf einem Schild. Foto.aussiedlerbote.de
„Achtung vor Streik!“ stand auf einem Schild. Foto.aussiedlerbote.de

Tarifverhandlungen - Hunderte sächsische Anhalter folgen Streikwarnruf

Hunderte Beschäftigte des öffentlichen Dienstes im Land Sachsen-Anhalt folgten am Mittwoch einem Warnstreikaufruf ihrer Gewerkschaften. Im Süden des Landes seien etwa 500 Menschen dort, sagte Johannes Mielke, Geschäftsführer der Gewerkschaft Verdi. Darunter sind Mitarbeiter von Universitäten und Universitätskliniken sowie Mitarbeiter staatlicher Behörden. An der Veranstaltung nahmen laut Verdi rund 150 Personen aus Ämtern, Behörden, Hochschulen und Ministerien aus dem Norden des Landes teil.

Annette Kannenberg-Bode, Geschäftsführerin der Verdi-Region Nordsachsen-Anhalt, sagte, die Erwartungen seien aufgrund der hohen Zahl bestätigter Fälle nicht ganz erfüllt worden, die Streikbereitschaft sei aber groß. Sollten die Arbeitgeber in der kommenden Tarifverhandlungsrunde kein akzeptables Angebot unterbreiten, wird es weitere Streikaktionen geben.

„Die Welt um uns herum verändert sich rasant und die Arbeit der Staatsbediensteten ist anspruchsvoller als je zuvor“, erklärt Simona König, Regionalleiterin Südsachsen-Anhalt bei Verdi. „Deshalb ist es nur fair, dass ihre Bezahlung mit der Bezahlung auf Bundes- und Kommunalebene übereinstimmt.“ Es wird erwartet, dass die Tarifverhandlungsgruppen der Bundesstaaten in der nächsten Verhandlungsrunde, die für den 7. bis 9. Dezember geplant ist, ein Angebot unterbreiten. Anerkennung von Menschen, die ihren Beitrag leisten jeden Tag am besten.“

Die nächste Tarifverhandlungsrunde mit den Ländern soll an diesem Donnerstag in Potsdam stattfinden. Die Gewerkschaften fordern eine Lohnerhöhung von 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro. Rund 2,5 Millionen Arbeitnehmer im ganzen Land kämpfen für Lohnerhöhungen.

Die Linke unterstützt diese Forderungen. „Der öffentliche Dienst erfordert Anerkennung und eine gute Gehaltsstruktur“, erklärt die Linke-Landesvorsitzender Hendrik Lange. „Wer den Personalmangel nicht verschärfen will, muss für attraktive Arbeitsbedingungen sorgen.“

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Quelle: www.stern.de

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