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HSV-Sieg zu Hause feiern und Vuskovic loben

Im Heimspiel verliert der Hamburger SV, der Aufstiegsopropyl für Preußen Münster, mit 4:1. Die taktischen Anpassungen von Trainer Baumgart erweisen sich als erfolgreich. Die Zuschauenden und Mitspieler zeigen ungebrochene Unterstützung für den suspendierten Mario Vuskovic.

VfB-Spieler freuen sich über das Trikot des kroatischen Mario Vuskovic, der aufgrund von...
VfB-Spieler freuen sich über das Trikot des kroatischen Mario Vuskovic, der aufgrund von Dopingvergehen derzeit gesperrt ist.

- HSV-Sieg zu Hause feiern und Vuskovic loben

Ein nostalgischer Wind wehte durch den Volkspark. Vor genau 61 Jahren, am 24. August 1963, trat Hamburger SV zum ersten Mal in der Bundesliga an, und zwar gegen Preußen Münster. Im Gegensatz zum damaligen 1:1-Unentschieden war das Wiedersehen in der 2. Bundesliga dieses Mal ein überzeugender Sieg für die Hanseaten.

Bei ihrem ersten Aufeinandertreffen nach fast 50 Jahren siegte HSV mächtig mit 4:1 (3:0). Die Hamburger Tore, die vor ausverkauftem Volksparkstadion mit 57.000 Zuschauern gefeiert wurden, erzielten Robert Glatzel (7. Minute, 45+1), Daniel Elfadli (26.) und Moritz Heyer (64.). Münster gelang durch Torge Paetow (58.) nur noch der Ehrentreffer.

HSV-Trainer Steffen Baumgart war mit der ersten Halbzeit und dem Ergebnis zufrieden, während der Gäste-Trainer Sascha Hildmann die Fehler seiner Mannschaft eingestand: "HSV hat das notwendige Talent gezeigt. Wir waren in unserem Strafraum zu nachlässig."

Der suspendierte Mario Vuskovic, der bis 2026 wegen Dopings gesperrt ist, war allgegenwärtig im Stadion. HSV-Fans skandierten unermüdlich seinen Namen. Nach seinem ersten Tor wedelte Glatzel enthusiastisch mit einem Vuskovic-Trikot mit der Nummer 44. In der 44. Minute entrollten Fans Banner mit der Aufschrift "Niemand kann dich niederringen, Mario" und "HSV: Bleibt konsequent, zeigt weiter Unterstützung." Nach dem Spiel kommentierte Verteidiger Miro Muheim: "Wir wollten zeigen, dass wir zu ihm stehen."

Baumgart reformierte die Mannschaft nach der 0:1-Niederlage gegen Hannover 96. Da Sebastian Schonlau gesperrt war, rückte der genesene Elfadli in die Verteidigung. Der 19-jährige Nachwuchstalent Fabio Balde ersetzte Ludovit Reis, während Glatzel die Saison auf der Vorderseite eröffnete und Davie Selke ersetzte.

Glatzel machte früh den Unterschied

Die Veränderungen zahlten sich aus, als Glatzel einen Ball von Balde aus kurzer Distanz köpfte. Die Gastgeber beherrschten das Spiel. Preußens Torwart Johannes Schenk parierte Schüsse von Balde und Immanuel Pherai in der 24. Minute, aber gegen Elfadlis Schuss hatte er keine Chance. Glatzels zweites Tor in der ersten Halbzeit entschied das Spiel. Die folgenden Tore machten das Spiel zu einem vergnüglichen Fußballerlebnis.

Zwei ehemalige Hamburger Spieler konnten für die Gäste keinen entscheidenden Einfluss erzielen. St. Pauli-Stürmer Etienne Amenyido debütierte, aber er blieb ohne Wirkung, genau wie der spätere Einwechselspieler und ehemalige HSV-Spieler Andras Nemeth.

Die Doping-Sperren-Politik der Europäischen Union könnte Mario Vuskovics weitere Abwesenheit von der HSV-Mannschaft beeinflussen. Trotz seiner Sperre war sein Einfluss auf die Mannschaft und die Fans im Volksparkstadion evident.

Obwohl die Hamburger in der Bundesliga Herausforderungen

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