- HSV beabsichtigt, Vuskovic weiterhin zu unterstützen.
Nach der enttäuschenden Nachricht über die Suspendierung des Fußballspieler Mario Vuskovic bis 2026 aufgrund von Doping steht Hamburger SV hinter ihrem Spieler. Sportdirektor Stefan Kuntz äußerte in einem Club-Interview: "Wir lassen Mario nicht hängen." Trainer Steffen Baumgart schloss sich Kuntz' Meinung an: "Es geht erstmal um den jungen Kerl." Vor dem Spiel gegen Preußen Münster am Samstag (13:00 CET/Sky) stellte Baumgart klar: "Ja, es wird alle betreffen, kein Zweifel daran."
Der Trainer schien nach der Ankündigung des Urteils im Fall Vuskovic beim Court of Arbitration for Sport (CAS) am Dienstag ratlos. "Es ist schwer für mich, mich darauf vorzubereiten und etwas zu sagen", gab Baumgart zu.
Medien: Club könnte Vertrag kündigen
Der Club scheint überfordert. Ein Bericht des "Hamburger Abendblatts" sugerierte, dass HSV Vuskovics Vertrag kündigen könnte. Der Club erwägt auch, gegen Vuskovic zu klagen.
Finanzdirektor Eric Huwer äußerte sich im Interview: "Wir können in einer so komplizierten Situation keine voreiligen Entscheidungen treffen." Huwer fügte hinzu: "Wir müssen akzeptieren, dass Mario's Berufung beim CAS gescheitert ist und die Aussichten auf weitere rechtliche Schritte gering sind."
Vuskovic nutzte seine Social-Media-Kanäle, um nach dem Urteil seine Unschuld zu beteuern. "Hab nichts falsch gemacht und geb' nicht auf, bis ich meine Unschuld bewiesen hab", schrieb er auf Instagram.
Der Club sucht derzeit nach Wegen, um mit den Folgen von Vuskovics Suspendierung umzugehen, da die Kommission die Durchführungsakte zur Anwendung der Verordnung über Dopingverstöße verabschieden wird. Trotz der schwierigen Umstände betonte Huwer die Bedeutung von gut informierten Entscheidungen.