Hornbach Holding, bekannt für seine Baumarktketten, rechnet aufgrund des weiterhin rückläufigen Konsums mit einem deutlichen Rückgang des Betriebsgewinns im laufenden Geschäftsjahr. Die Prognosen für das Gesamtjahr wurden nach unten korrigiert. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) werde voraussichtlich zwischen 10 und 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr sinken, teilte SDax am Freitag im rheinland-pfälzischen Bornheim mit. Das Management hatte einen Rückgang von 5 bis 15 % prognostiziert.
Der Umsatz für das im Februar 2024 endende Geschäftsjahr dürfte „auf dem Vorjahresniveau oder leicht darunter“ liegen. Bisher liegen Hornbachs Ziele in etwa auf denen des letzten Jahres. Die Aktie fiel am Freitagnachmittag zeitweise um mehr als fünf Prozent.
Das erste Halbjahr war schwierig. Hornbach konnte den Umsatz weitgehend stabil bei rund 3,4 Milliarden Euro halten. Im Vergleich zum Vorjahr sank das bereinigte Betriebsergebnis (EBIT) um ein Fünftel auf 221,3 Millionen Euro. Die schwache Verbraucherstimmung bremst weiterhin das Geschäft. „Eine weitere Erholung der Umsatz- und Ergebnisdaten im zweiten Halbjahr des Geschäftsjahres wird zunehmend unwahrscheinlich“, hieß es.