- Hoffenheim sichert Hlozek: ein aufregender Triumph vor dem Start der Liga
Mit der Bundesliga, die schnell näherkommt, arbeitet TSG 1899 Hoffenheim noch daran, ihren Rhythmus und ihre Formation zu finden. Ihr schwieriges 2:2-Unentschieden gegen Würzburger Kickers in der ersten Runde des DFB-Pokals, das ein Elfmeterschießen erforderte, um den Sieger zu bestimmen, zeigt die Herausforderungen in der Vorbereitung der Mannschaft. Obwohl kein Spieler die Situation öffentlich kritisiert hat, ist es offensichtlich, dass sie Schwierigkeiten hatten, sich vorzubereiten.
In dem Versuch, ihr Team zu stärken, tätigte Hoffenheim die bisher größte Verpflichtung in der Vereinsgeschichte. Der tschechische Nationalstürmer Adam Hlozek, der zuvor bei Bayer Leverkusen als Ersatzspieler tätig war, wechselte zum Team für geschätzte 18 Millionen Euro plus Bonuszahlungen. Diese Summe übertrifft die Transfergebühr von Mergim Berisha, der im vergangenen Sommer von FC Augsburg kam.
Hlozek soll TSGs Erfolg sofort beisteuern
In der Woche vor dem Ligastart gegen Holstein Kiel unterzeichnete Hlozek einen langfristigen Vertrag bei Hoffenheim. Der interimistische sportliche Leiter Frank Kramer hatte nur lobende Worte für den Neuzugang und pries Hlozek als starken Fußballspieler mit hervorragender Agilität, Physis, technischen Fähigkeiten und taktischem Verständnis. Er sagte: "Mit Adam haben wir einen Stürmer gewonnen, der unserem Team sofort helfen kann."
Momentan benötigt Coach Pellegrino Matarazzos Team dringend Unterstützung. wichtige Abgänge wie Maximilian Beier (zu Borussia Dortmund) und Wout Weghorst (Rückkehr zu FC Burnley auf Leihbasis) sowie die Knieverletzung von Ihlas Bebou haben in Hoffenheims Europa-League-Lauf Lücken hinterlassen.
Doch das Aufeinandertreffen mit dem Regionalligisten Würzburger Kickers brachte einige positive Entwicklungen. Berisha, der neun Monate wegen eines Kreuzbandrisses pausieren musste, kehrte auf den Platz zurück und sorgte sofort für Aufregung. Doch das reichte nicht, um Hoffenheim zum Sieg zu verhelfen, und es endete nach 120 Minuten mit einem 2:2-Unentschieden.
Ein Ticket zum Sieg mit einem Patzer
Luca Philipp, der für den Stammtorhüter Oliver Baumann eingewechselte, sicherte schließlich den 5:3-Sieg im Elfmeterschießen gegen Würzburg. Doch er machte einen kostspieligen Fehler. In der 11. Minute ließ er einen harmlosen Rückpass von Kevin Akpoguma durchrutschen, wodurch Enes Kuc die Möglichkeit hatte, das erste Tor für Würzburg zu erzielen.
"Es war ein harter Sieg", gab Matarazzo danach zu, der durch den Abgang der Führung und verzögerte Transferaktivitäten in seiner Vorbereitung gehemmt wurde. "Sicher, das ist ein Thema", sagte Torschütze Marius Bülter, erkannte aber auch an, dass die schlechte Leistung wenig mit den Umständen zu tun hatte. "Wenn es Zeit ist, Punkte zu sammeln, müssen wir uns konzentrieren."
Das Team weiß, dass noch einige Verstärkungen kommen. "Es wäre besser gewesen, wenn sie früher gekommen wären. Wir werden es schaffen", erklärte der 31-Jährige. "Wir freuen uns alle darauf, dass die Bundesliga startet und der Fokus wieder auf den Fußball und nicht auf nebensächliche Dinge gerichtet ist."
Nach der Verpflichtung von Adam Hlozek als festem Spieler zeigte Hoffenheims Trainer Pellegrino Matarazzo Vertrauen in seine Fähigkeiten und sagte: "Mit Adam haben wir einen Stürmer gewonnen, der unserem Team sofort helfen kann."
Obwohl ihre Vorbereitung schwierig war und sie mehrere wichtige Abgänge hatten, konnte Hoffenheim doch noch ein 5:3-Sieg im Elfmeterschießen gegen Würzburger Kickers im DFB-Pokal-Spiel erringen, wobei Luca Philipp den Sieg trotz eines kostspieligen Fehlers in der ersten Halbzeit sicherte.