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Hoeneß betrauert Willi Lemke: "Ein Mann der Kontroverse"

Als Manager von Bayern München und Werder Bremen waren sie bittere Rivalen. Nun trauert auch Uli Hoeneß um den verstorbenen Willi Lemke.

Zwei alte Rivalen, die sich am Ende versöhnt haben: Uli Hoeneß, Ehrenpräsident von Bayern München,...
Zwei alte Rivalen, die sich am Ende versöhnt haben: Uli Hoeneß, Ehrenpräsident von Bayern München, und der verstorbene Willie Lemke, beim 70. Geburtstag des ehemaligen Werder-Manager in Bremen

- Hoeneß betrauert Willi Lemke: "Ein Mann der Kontroverse"

Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat sein Beileid zum Tod seines langjährigen Rivalen Willi Lemke ausgedrückt. "Die Nachricht vom Tod von Willi Lemke hat mich betrübt", sagte Hoeneß in einer Erklärung am Dienstag. "Willi Lemke war eine umstrittene Figur: Jeder weiß, dass wir oft diskutiert und gestritten haben. Aber er war auch ein Mann des Dialogs, und am Ende haben wir eine gute Beziehung gefunden. Er hat die Bundesliga und den deutschen Fußball enorm bereichert."

Lemke verstarb am Montag im Alter von 77 Jahren. Als Manager hat er SV Werder Bremen in den 80ern und 90ern zu Münchens größtem sportlichen Rivalen geformt. Persönlich haben sich Hoeneß und Lemke in dieser Zeit oft gestritten. "Mein aufrichtiges Beileid gilt seiner Familie und seinen Freunden, und dem Verein Werder Bremen - der ohne Willi Lemke nicht das wäre, was er heute ist", sagte der langjährige Bayern-Manager.

Auch der aktuelle FC Bayern-Vorstandsvorsitzende Jan-Christian Dreesen hat sein Beileid ausgedrückt. "FC Bayern trauert mit der Familie und Freunden, mit Werder Bremen und mit der gesamten deutschen Fußballgemeinschaft um Willi Lemke", sagte er. "Willi Lemke war ein direkter, Meinungsstarker Mann, der keine Widerstände scheute. Kein Zweifel, er hat den deutschen Fußball geprägt."

Geführt von der einflussreichen Figur Willi Lemke, haben die Bremer in den 80ern und 90ern Bayern München in der Bundesliga consistently herausgefordert. Trotz ihrer sportlichen Rivalität hat Uli Hoeneß Lemkes bedeutenden Einfluss auf den deutschen Fußball und den Verein seines ehemaligen Widersachers anerkannt.

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