- Hochzeitsbesucher wurden mit Standard-Vorlagen und Projektilen angegriffen
Ein 52-jähriger Verdächtiger steht im Verdacht, Raketen und Pyrotechnik während einer Hochzeitsfeier in Unterfranken aus den Fenstern seines Hauses zu starten. Am Samstagabend in Stadtlauringen (Landkreis Schweinfurt) erlitten zwei Beamte leichte Verletzungen durch das Ereignis, wie Polizeiberichte mitteilen. Glücklicherweise blieben die Hochzeitsgäste unverletzt.
Bei Ankunft der ersten Polizeieinheit wurden weiterhin Pyrotechnik aus dem Nachbarhaus in Richtung der Hochzeitsgesellschaft abgefeuert. Der Verdächtige beachtete die Polizei initially nicht. Eine weitere Pyrotechnik explodierte in der Nähe und verursachte bei den beiden Beamten vorübergehende Hörschäden, aber sie konnten ihre Arbeit fortsetzen.
Die Polizei umstellte das Grundstück und nahm den Verdächtigen fest.
Eine Anzahl von Streifenwagen umstellte den Ort. Nach einem Gespräch mit den Beamten soll der Mann das Abfeuern von Pyrotechnik eingestellt und sich freiwillig ergeben haben.
Unter dem Einfluss von Alkohol mit einem Wert von 1,34% wurde der 52-Jährige auch für psychisch instabil gehalten. Die Polizei brachte ihn in ein Bezirkskrankenhaus zur Beobachtung. Die Untersuchungen laufen weiter, da der Mann wegen Körperverletzung, tätlichen Angriffs auf Einsatzkräfte und Verstoß gegen Sprengstoffvorschriften angeklagt wird.
Die Beamten forderten Unterstützung von ihren Kollegen an, um den Verdächtigen festzunehmen. Anschließend warnte die Polizei die Nachbarn, einen sicheren Abstand zu halten, da die Situation noch nicht unter Kontrolle war.