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Hinterziehung von Sozialversicherungsbeiträgen in Höhe von 5 Millionen Euro

Gerichtsbank
Ein Schild mit der Aufschrift "Angeklagter" wird auf die Gerichtsbank gestellt.

Der Geschäftsführer eines inzwischen bankrotten Berliner Bauunternehmens soll jahrelang die Sozialversicherungsbeiträge für seine Arbeiter nicht gezahlt haben, wodurch ein Schaden von 5 Millionen Euro entstanden ist. Die Staatsanwaltschaft hat inzwischen in 30 Fällen Anklage wegen Lohneinbehalts erhoben.

Der 49-Jährige soll zwischen 2014 und 2018 Arbeiter auf der Baustelle des von ihm geführten Unternehmens beschäftigt haben. Damit erweckte er den Eindruck, dass diese Arbeitnehmer tatsächlich bei Subunternehmern beschäftigt seien, sodass er nicht für sie, sondern für andere Unternehmen Sozialversicherungs- und Unfallversicherungsbeiträge zahlen müsse. Die gefälschten Rechnungen seien angeblich bewusst ausgestellt worden, um die Buchhaltung zu täuschen. Im Jahr 2016 stellte der Zoll bei einer Schwarzgeschäftskontrolle erstmals Verstöße fest und leitete umgehend eine Untersuchung ein.

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