Fußball-Drittligist Hallescher FC blickt kämpferisch auf die erste Runde des DFB-Pokals. «Wir gehen in das Spiel, um weiterzukommen. Natürlich wissen wir, dass es ein harter Brocken wird, aber es geht bei 0:0 los – und da haben wir auf jeden Fall eine Chance», sagte Kapitän Jonas Nietfeld im Vorfeld der Partie gegen Zweitligist SpVgg Greuther Fürth am Samstag (18.00 Uhr/Sky).
Vier Jahre ist es her, dass die Sachsen-Anhalter letztmals im DFB-Pokal dabei waren – und damals knapp an der Überraschung vorbeischrammten. Gegen den VfL Wolfsburg unterlag der HFC damals erst nach der Verlängerung mit 3:5. In diesem Jahr soll nun mit über 10.000 Fans im Rücken die Sensation gelingen.
Dabei muss HFC-Trainer Sreto Ristic auf Stürmer Meris Skenderovic und Abwehrspieler Nico Hug verzichten, die sich beim 2:1-Saisonauftakt gegen Rot-Weiß Essen vergangene Woche verletzt hatten. «Natürlich brauchen wir ein bisschen Glück, aber wir müssen uns nicht großartig verstecken. Wir werden an uns glauben und Gas geben», versprach Ristic. Und Abwehrspieler Niklas Kreuzer fügte in der Pressekonferenz am Donnerstag hinzu: «Natürlich gibt so ein Spiel wie gegen Essen Selbstvertrauen, es ist wichtig, positiv in eine Saison zu starten. Wir gehen mit einem guten Gefühl in das Spiel, auch wenn wir der Underdog sind.»