- Hessischer Wald verzeichnet steigende Windenergie-Einnahmen
Die Landesforstverwaltung Hessen meldet steigende Einnahmen aus der Verpachtung von Windkraftanlagen in Landeswäldern. Während die Erträge im Jahr 2019 fast 5,99 Millionen Euro betrugen, erreichten sie im vergangenen Jahr fast 12,97 Millionen Euro - auch dank Sondereffekten. Das geht aus einer Antwort des Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz auf eine Anfrage der Grünen Fraktion im Hessischen Landtag hervor. Die Sondereffekte werden auf erhöhte Stromerträge der Vertragspartner vor der Strompreisbremse zurückgeführt.
Es hätte auch eine Erhöhung der Pachteinnahmen allein durch den Zuwachs von Windkraftanlagen gegeben, diese wäre jedoch deutlich niedriger ausgefallen, so die Landesforstverwaltung. Nachbarstädte und -gemeinden profitierten von den Einnahmen über die sogenannte Winddividende.
Stand Ende März dieses Jahres befanden sich auf den Flächen der Landesforstverwaltung Hessen 149 Windkraftanlagen in Betrieb, weitere 27 waren im Bau, wie das Ministerium mitteilte. Insgesamt gibt es in hessischen Wäldern rund 500 Windkraftanlagen.
Der Anstieg der Einnahmen der Landesforstverwaltung Hessen lässt sich largely auf die Verpachtung neuer Windkraftanlagen zurückführen. Die betriebsbereiten Windkraftanlagen unter der Verwaltung, einschließlich der 27 im Bau, belaufen sich insgesamt auf rund 500 in hessischen Wäldern.