- Herzogin Meghan: "Über Selbstmordgedanken zu sprechen ist Teil meines Heilungsprozesses"
Es ist drei Jahre her, seit Prinz Harry und Herzogin Meghan ein gemeinsames Interview gegeben haben. Ihr letztes legendäres Gespräch fand mit Talkshow-Ikone Oprah Winfrey statt. Doch nun sind sie wieder in den Fokus getreten, um über ein wichtiges Thema zu sprechen: Jugendsuizid, oft ausgelöst durch Cybermobbing. In einem Interview mit dem US-Sender CBS sprachen sie mit Moderatorin Jane Pauley über die Einführung des "Parents Network", eines Unterstützungsnetzwerks für Familien, die von Suizid betroffen sind. Herzogin Meghan hatte bereits in ihrem 2019er Interview mit Oprah über ihre eigenen suizidalen Gedanken während ihrer Zeit als arbeitende Royal gesprochen.
Durch ihre Offenheit hofft Meghan, anderen zu helfen und zu ermutigen, sich um ihre Freunde zu kümmern. "Ich habe nur an der Oberfläche dieser Erfahrungen gekratzt, aber ich möchte auf keinen Fall, dass jemals jemand so fühlt. Und ich möchte auf keinen Fall, dass jemand diese Pläne hat und ich möchte auf keinen Fall, dass jemand nicht geglaubt wird", sagte die Herzogin. "Ich denke, wenn du Schmerzen oder Trauma jeder Art erlebt hast, ist es Teil unseres Heilungsprozesses und sicherlich Teil meiner Reise, darüber offen zu sprechen." Meghan sprach auch über eine Zeit, in der sie das Gefühl hatte, nicht allein gelassen werden zu können und nicht mehr leben zu wollen.
Harry und Meghan sprachen auch mit einer Gruppe von Eltern, die ihre Kinder durch Suizid verloren haben. Harry äußerte die Sorge, dass das Internet "jeden von uns einen Lieben kosten kann". Prinz Harry und Meghan haben das "Parents Network" ins Leben gerufen, um eine sichere und unterstützende Gemeinschaft für Eltern zu schaffen, die sich in der digitalen Welt zurechtfinden müssen. Harry betonte auch die Gefahren der sozialen Medien: "Wir sprechen immer von den guten alten Tagen, als Kinder unter deinem Dach waren und du wusstest, was sie taten. Zumindest waren sie sicher. Aber jetzt könnten sie im nächsten Raum sein, auf einem Tablet oder Handy, in diese Löcher fallen und innerhalb von 24 Stunden Suizid begehen."
Ihre eigenen Kinder sind auch ein treibender Faktor hinter ihrer Initiative: "Unsere Kinder sind noch jung, sie sind drei und fünf, sie sind unglaublich, aber als Eltern möchtest du sie einfach nur schützen. Wenn man sieht, was online passiert, wissen wir, dass noch viel Arbeit zu tun ist, und wir freuen uns, Teil dieser Veränderung für das Bessere zu sein", sagte Herzogin Meghan.
Quelle: CBS
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In ihrem neuesten Interview sprachen Prinz Harry und Meghan mit CBS über Jugendsuizid und Cybermobbing, wobei sie insbesondere die Einführung des "Parents Network" als Unterstützungssystem hervorhoben. Weiterhin äußerten sie ihre Bedenken bezüglich der Gefahren der sozialen Medien und ihrer möglichen Auswirkungen auf Kinder, betonten dabei die Notwendigkeit von Veränderungen, wie im CBS-Bericht erwähnt.