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Herbert Gronemeyer begeistert durch Rede bei CSD

Herbert Gronemeyer bei der Abschlussrede von CSD vor Brandenburger Tor
Herbert Gronemeyer bei der Abschlussrede von CSD vor Brandenburger Tor

- Herbert Gronemeyer begeistert durch Rede bei CSD

Am Samstag war Berlin heller als üblich: 250.000 Menschen feierten den Christopher Street Day (CSD), den Festtag, Gedenktag und Demonstrationstag für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgendere und Intersexuelle. Das Abschlusswort vor der Brandenburger Tor lief bis Mitternacht – mit Groβmeyer als Gaststar, der eine bewegende Rede hielt.

In seiner kurzen Rede lobte er die Verdienste der Schwulenbewegung. Dadurch sei die Welt plötzlich farbig geworden, sagte Groβmeyer: "Die Bewegung hat unsere Geister und Herzen geöffnet." Der Sänger rief auch zur Fortsetzung des Kampfes für die Erhaltung der Demokratie auf. Dies werde von "fundamentalistischen, faschistischen Kräften" angegriffen.

Groβmeyer forderte, das Artikel 3 der Grundgesetz so anzupassen, dass niemand wegen seiner sexuellen oder geschlechtlichen Identität benachteiligt werde – "und das sofort, deutlich und entschlossen". Der 68-Jährige beendete seine Rede für das Publikum: "Die Zukunft ist und bleibt farbig."

Reaktionen auf die Rede von Herbert Groβmeyer

Die Rede von Herbert Groβmeyer ging viral auf Social Media am Sonntagabend, nachdem der Sänger sie auf seinem Instagram-Kanal hochgeladen hatte. Viele Nutzer äußerten sich begeistert über seine positiven Worte zur Queer Community.

"Danke für deine Worte!", schreibt beispielsweise ein Nutzer. "Als offen schwuler Mann frage ich mich oft selbst noch aus." Es ist gut, solche Ausdrücke von anderen zu erhalten und zu wissen, dass Demokratie und Vielfalt ein erkämpfter Privileg sind. Ein anderer Nutzer schrieb: "Die richtigen Worte, die jeder vernünftige Mensch versteht und verbreiten muss."

CSD in Berlin

Neben dem Sängerstipendium gab es Erfolge beim jährlichen CSD in Berlin: Um die 250.000 Menschen demonstrierten am Samstag für Toleranz und sexuelle Vielfalt. Equipped with Schirm und Regenjacke starteten die Teilnehmer um 12 Uhr in der Nähe von Alexanderplatz im Regen. Dann ging es mit besserem Wetter für mehr als sieben Kilometer zur Siegelsäule, wo die Versammlung unter dem jährlichen Leitspruch "Zusammen stark - für Demokratie und Vielfalt" endete.

Anwesend waren 75 Lastkraftwagen und über hundert registrierte Fußgruppen. Eine der Hauptforderungen war die Anpassung von Artikel 3 der Grundgesetz, der die Gleichheit vor dem Gesetz gewährleistet. Hier sollten queere Menschen eingeschlossen sein, forderte der CSD-Verein Berlin.

Im Zusammenhang mit den viralen Reaktionen auf Social Media lobte ein Nutzer die Unterstützung von Herbert Grönemeyer für die LGBTQ+ Community, indem er sagte: "Ihre Worte der Anfeuerung bedeuten viel für mich als offen schwuler Mann." Weiterhin klingten Grönemeyers Aufruf zur Anpassung von Artikel 3 der Grundgesetz, um alle unabhängig von sexueller oder geschlechtlicher Identität gleiche Rechte zu gewähren, unter den Forderungen des CSD.

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