Heinold: Die Entscheidung des Verfassungsgerichts hat weitreichende Konsequenzen
Die schleswig-holsteinische Finanzministerin Monika Hernold (Grüne) sagte, das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Bundeshaushalt habe weitreichende Folgen für den Norden. „Wir werden uns mit den Problemen befassen, die in Schleswig-Holstein entstehen“, sagte Heinold am Mittwoch in Kiel. „Jetzt ist es an der Zeit zu lesen, zu prüfen, zu bewerten.“ Es werde für den Norden wichtig sein, dieses Urteil zu berücksichtigen, wenn es darum gehe, wie das Land auch in Zukunft mit den zahlreichen Krisen umgehen werde.
Richter in Karlsruhe hatten zuvor den zweiten Nachtragshaushalt für 2021 genehmigt, nachdem Verstöße gegen die Schuldenbremse-Ausnahme für verfassungswidrig und ungültig erklärt worden waren. Da sich der Haushalt ändert, will die Bundesregierung Kredite, die für die Corona-Bekämpfung vorgesehen sind, in den Klimaschutz investieren. Der Umfang des derzeit vorgesehenen „Klima- und Transformationsfonds“ wird um 60 Milliarden Euro gekürzt.
Lesen Sie auch:
- Mitteilung
- Gliederung der mündlichen Verhandlung
- Beschluss zum Eilantrag
- Mitteilung zum Eilantrag
- Informationen über abstrakte Normenkontrolle
Quelle: www.dpa.com