Eine Sonderausstellung in Hearne ist „modernen“ archäologischen Funden aus den letzten zwei Jahrhunderten gewidmet. Das LWL-Museum für Archäologie und Kultur hat angekündigt, von diesem Freitag bis Mitte August 2024 „außergewöhnliche Funde“ aus der Zeit von 1800 bis 2000 auszustellen. Ein großer Teil stammt aus Westfalen. Viele Artefakte stammen jedoch auch aus Finnland, Frankreich, Belgien oder den Vereinigten Staaten.
Seit etwa 15 Jahren konzentriert sich die LWL-Archäologie nach Angaben des Landschaftsverbandes Westfalen-Lieper zunehmend auf die Erforschung der Moderne. Die Ausgrabungen der frühen Steinhauser Hütte in Witten und die Erkundung des Ortes des nationalsozialistischen Terrors haben internationale Beachtung gefunden.
In der Sondersendung „Moderne – moderne archäologische Funde und ihre Entdeckungen“ stammen die Gegenstände der „Geschichte“ aus einer ehemaligen Hütte der Anti-Atom-Bewegung im niedersächsischen Gorleben, wo die Gründung der „Die Freie Republik Wendland“. Zu sehen sind auch Artefakte des weltberühmten Woodstock-Musikfestivals in den USA oder Videospielgräber in der Wüste von New Mexico.