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Haushaltspolitiker: Staatshaushaltsabkommen

Nach wochenlangen Verhandlungen sollen die rot-grüne Minderheitskoalition und die oppositionelle CDU-Fraktion eine weitgehende Einigung über den Staatshaushalt erzielen. Am Dienstag erklärten beide Verhandlungslager, dass der Haushalt im Wesentlichen feststehe und einige Details noch...

Euro-Banknoten liegen auf dem Tisch. Foto.aussiedlerbote.de
Euro-Banknoten liegen auf dem Tisch. Foto.aussiedlerbote.de

Finanzen - Haushaltspolitiker: Staatshaushaltsabkommen

Nach wochenlangen Verhandlungen sollen die rot-grüne Minderheitskoalition und die oppositionelle CDU-Fraktion eine weitreichende Einigung über den Staatshaushalt erzielen. Am Dienstag erklärten beide Verhandlungslager, dass der Haushalt im Wesentlichen feststehe und einige Details noch ausgearbeitet würden. Es wurden einige Kompromisse gemacht. Dazu sollten Unterstützungsprogramme für Familien gehören, die zum ersten Mal ein Haus kaufen, das ihren Bedürfnissen entspricht. Die Regelung sieht einen Zuschuss von 5 % des Kaufpreises vor, maximal jedoch 25.000 €.

Die Regierungskoalition hat verfassungsrechtliche Bedenken gegen die Aufnahme von Regelungen zum Familienunterhalt in das von CDU, AfD und FDP umgesetzte Gesetz zur Senkung der Grunderwerbsteuer von 6,5 % auf 5,0 % geäußert. Als Kompromiss mit der CDU soll der Familienunterhalt nun per Richtlinie geregelt werden.

Die Suche nach einem Kompromiss ist notwendig, da Linke, Sozialdemokraten und Grüne keine eigene Mehrheit im Landtag haben – der Regierungskoalition fehlen vier Stimmen.

Die Haushaltspolitiker der vier Fraktionen haben kürzlich einen Haushaltsbetrag von rund 250 Millionen Euro ausgehandelt. Dieses Geld sollte nicht in den Haushalt fließen, sondern in den Finanzreserven des Landes für Notfälle verbleiben. Nach den Plänen der Regierung soll es bis Ende 2024 nicht leer sein, sondern noch etwa 500 Millionen Euro enthalten.

Die Exekutive des Landtags kündigte an, am 20. Dezember eine Plenarsitzung abzuhalten, um abschließend über den Staatshaushalt zu beraten und zu entscheiden.

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Quelle: www.stern.de

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