Feuerwehreinsatz - Hausbrand fordert zwei Tote und drei Schwerverletzte
Bei einem Brand in einem dreistöckigen Wohnhaus in der Offenbacher Innenstadt sind am Dienstagabend zwei Menschen ums Leben gekommen und drei weitere schwer verletzt worden. Wie die Feuerwehr am Mittwochmorgen mitteilte, handelt es sich bei den Todesopfern um ein Kind und eine Person, deren Identität noch nicht geklärt ist. Das Kind konnte zunächst von den Rettungskräften aus dem brennenden Haus gerettet werden, verstarb aber später im Krankenhaus.
Das Opfer, dessen Identität noch nicht feststeht, konnte nicht mehr aus den Flammen gerettet werden. "Es war so heiß, dass die Einsatzkräfte evakuiert werden mussten", sagte ein Sprecher der Feuerwehr. "Die Situation war auch für die Einsatzkräfte nicht einfach. Andere Bewohner konnten gerettet werden.
Nach derzeitigem Kenntnisstand befanden sich fünf Personen in dem Haus, als das Feuer ausbrach. Drei der Verletzten wurden mit Verbrennungen und Rauchvergiftungen in eine Klinik gebracht. Ein Polizeisprecher sagte, in dem dreistöckigen Gebäude lebten nach ersten Erkenntnissen mehr als 30 Menschen. Ein unmittelbar benachbartes Gebäude wurde vorsorglich evakuiert.
Am Dienstagabend waren alle drei Stockwerke des Hauses niedergebrannt. Das Feuer wurde um 20.30 Uhr unter Kontrolle gebracht, aber die Löscharbeiten dauerten bis nach Mitternacht. Ein Sprecher der Feuerwehr sagte: "Wir sind derzeit nicht in der Lage, das Gebäude zu betreten, da die Gefahr besteht, dass die Decke einbricht. Dies führt auch zu Problemen beim Löschen der Glut, da sie weiter brennt. Die Operation wird bis in die frühen Morgenstunden andauern. Die Toten werden frühestens im Morgengrauen aus dem Haus geborgen werden können.
Offenbachs Oberbürgermeister Felix Schwenker (SPD) zeigte sich betroffen von den Folgen des Brandes: "Dieser Tag ist für die Familie des Kindes und die anderen Opfer tragisch, wenn nicht sogar extrem schrecklich zu Ende gegangen. Ich spreche den Angehörigen mein tiefstes Beileid aus", hieß es in einer Erklärung.
Etwa 180 Feuerwehrleute waren vor Ort, um das Feuer zu löschen. Die Straßen in der Umgebung wurden wegen der Löscharbeiten weiträumig gesperrt. Der Ort und die Ursache des am Mittwochmorgen ausgebrochenen Feuers sind noch unklar. Ein Polizeisprecher sagte am Morgen, dass Polizei und Feuerwehr weiterhin im Einsatz sind.
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Quelle: www.stern.de