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Im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald ist Anfang August bei einem Feldhasen die Hasenpest (Tularämie) nachgewiesen worden. Das teilte das Landratsamt am Dienstag in Freiburg mit. Diese Erkrankung ist eine Zoonose und auf Wild- und Haustiere sowie den Menschen übertragbar. Sie kann teils schwerwiegende Erkrankungen hervorrufen.

Tularämie ist eine relativ seltene Zoonose. In den vergangenen 13 Monaten wurden dem Gesundheitsamt des Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und der Stadt Freiburg sieben Krankheitsfälle beim Menschen gemeldet. Drei an Tularämie Erkrankte wurden laut dem Gesundheitsamt einer gemeinsamen Quelle zugeordnet. Die Übertragung erfolgte bei Waldarbeitern, durch direkten Tierkontakt (Jagd) oder über Zeckenbisse.

Die Symptome seien unspezifisch. Neben grippeähnlichen Symptomen – vor allem Fieber, Schüttelfrost, Kopf- und Gliederschmerzen – könnten unter anderem Lymphknoten anschwellen. Das Veterinäramt rät, in freier Natur gefundene verendete Feldhasen oder Wildkaninchen nicht zu berühren.

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