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Haseloff lehnt Steuererhöhung ab

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Rainer Haseloff hat sich angesichts der Haushaltskrise des Bundes standhaft geweigert, die Steuern zu erhöhen. Die Wirtschaft befindet sich aufgrund der Inflation und der Energiekosten im Gleichgewicht, was sich auch dämpfend auf das BIP auswirken wird....

Rainer Haseroff spricht auf einer Konferenz in Leipzig. Foto.aussiedlerbote.de
Rainer Haseroff spricht auf einer Konferenz in Leipzig. Foto.aussiedlerbote.de

Interview - Haseloff lehnt Steuererhöhung ab

Angesichts der Haushaltskrise der Bundesregierung hat sich Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Rainer Haseloff entschieden geweigert, die Steuern zu erhöhen. Die Wirtschaft befindet sich aufgrund der Inflation und der Energiekosten im Gleichgewicht, was sich auch dämpfend auf das BIP auswirken wird. „Deshalb bin ich entschieden dagegen“, sagte der CDU-Politiker im Interview mit „MDR Aktuell“. Er sprach sich auch öffentlich für die Beibehaltung der Schuldenbremse aus.

SPD-Chef Lars Klingber hatte zuvor die im Bundeskoalitionsvertrag nach dem Karlsruher Haushaltsurteil getroffenen Vereinbarungen in Frage gestellt. Klingber sagte, die von Sozialdemokraten, Grünen und Freien Demokraten befürworteten „Steuererleichterungs“-Ausnahmen würden geprüft. FDP-Finanzminister Christian Lindner lehnt Steuererhöhungen entschieden ab.

Hintergrund der Haushaltskrise ist ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts: Der Karlsruher Richter hat die Umverteilung von 60 Milliarden Euro im Haushalt 2021 für ungültig erklärt. Das Geld wurde als Corona-Kredit bewilligt, sollte dann aber für Klimaschutz und wirtschaftliche Modernisierung verwendet werden.

Gleichzeitig entschieden die Richter, dass der Staat Notkredite nicht für künftige Jahre zurückstellen könne. Genau das macht der Bund mit Sonderfonds, etwa der Energiepreisbremse – und das reißt weitere Löcher in den Haushalt.

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Quelle: www.stern.de

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