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Haribo plant, 300 Millionen Euro in den Bau einer neuen Anlage zu investieren.

Maoam-Kaubonbons, die von den einen als klebrige Substanz zwischen den Zähnen und von den anderen als schmackhafte Delikatesse angesehen werden, werden in Neuss hergestellt. In der Stadt steht eine bedeutende Investition bevor.

Maoam-Kaubonbons von Haribo liegen auf einem Fenstersims.
Maoam-Kaubonbons von Haribo liegen auf einem Fenstersims.

Ernährung - Haribo plant, 300 Millionen Euro in den Bau einer neuen Anlage zu investieren.

Haribo, der Hersteller von süßen Spezialitäten, plant, rund um 300 Millionen Euro in einen neuen Betrieb in Neuss, Nordrhein-Westfalen zu investieren. In diesem neuen Betrieb wird die beliebte Maoam-Kaugummi-Marke zur Welt gebracht.

Der Zuckerwarenhersteller ist in Verhandlungen mit der Stadt Neuss, um ein großes 14-Hektar-Gelände zu erwerben, das fast so groß ist wie 20 Fußballfelder. Die Bauarbeiten könnten 2025 beginnen, die Produktion würde 2028 beginnen. Markus Riegelein, der operative Chef von Haribo, hat über das Projekt mit der "Handelsblatt" gesprochen.

Derzeit produziert Haribos bestehende Anlage in Neuss Maoam-Kaugummis. Allerdings wächst die Nachfrage nach diesen süßen Spezialitäten, und das Unternehmen benötigt mehr Platz, um die Bedürfnisse der Verbraucher zu erfüllen. Auch fehlt der bestehende Betrieb der Raum für eine Erweiterung.

Deshalb haben sie entschieden, einen neuen Betrieb etwa fünf Kilometer entfernt zu errichten. Sie planen, den alten Betrieb weiterhin zu betreiben, um eine Übergangszeit zu gewährleisten, bevor er aufgrund seines viel kleineren Umfanges geschlossen wird. Ihre Produktionskapazität soll sich mit dem neuen Standort verdoppeln.

In Neuss beschäftigt Haribo derzeit 350 Mitarbeiter. Mit dem neuen Betrieb werden weitere 100 Arbeitsplätze geschaffen. Später werden dort neben Maoams auch Früchtengummi hergestellt.

2020 schloss Haribo eine Fabrik mit 120 Mitarbeitern in Sachsen, was zu Kritik geführt hat. Trotzdem geht das Unternehmen mit einer bedeutenden Investition in Deutschland weiter. Obwohl die Löhne und Energiekosten hoch sind und es zahlreiche Regelungshürden gibt, sagte Riegelein zur "Handelsblatt": "Dies sind Herausforderungen, die wir annehmen." Nachdem die weltweite Stabilität der Rahmenbedingungen nicht sicher ist, sagte er: "Es ist immer noch möglich, in Deutschland wettbewerbsfähig zu produzieren."

Der Name Haribo ist ein Portmanteau von "Hans Riegel Bonn". Lange Zeit waren ihre Hauptquartiere in Bonn. Allerdings hat das Unternehmen 2018 seine Hauptquartiere nach Grafschaft verlegt, wo es auch noch eine weitere Fabrik neben seinen Anlagen in Neuss und Solingen hat. International beschäftigt Haribo etwa 7.000 Mitarbeiter, von denen etwa 3.000 in Deutschland arbeiten. Maoam gehört seit 1986 zur Familie von Haribo, nachdem es die Kaugummifabrik Edmund Münsster GmbH & Co. KG übernommen hat.

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Quelle: www.stern.de

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