Aufgrund der wachsenden Wohnraumknappheit wird die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover in den kommenden Jahren viele neue Wohnungen benötigen. Laut einem Bericht des ALP-Instituts für Wohnen und Stadtentwicklung werden bis 2035 16.800 neue Wohnungen gebaut, berichtete die Hannoversche Allgemeine Zeitung am Freitag. Daher gehen Experten davon aus, dass Hannover weiter wachsen wird. Außerdem soll es mehr kleine Häuser geben. Berichten zufolge plant die Stadtverwaltung daher, das bisherige Wohnkonzept bis 2035 zu verlängern, eine Entscheidung dazu sei jedoch noch nicht gefallen.
Laut der Zeitung hatte Hannover 2013 ein erstes Wohnkonzept mit dem Ziel von 12.300 Wohnungen bis 2025 erstellt. Nach Angaben der Stadt sind 8.600 davon belegt und 7.300 befinden sich im Bau oder stehen kurz vor dem Bau. „Wenn wir statt der geplanten 12.300 am Ende 15.900 Wohnungen gebaut hätten, wäre uns das gelungen“, sagte Stadtbaurat Thomas Vielhaber. Die steigende Inflation werde zu einem „Rückgang“ beim Wohnungsbau führen. Dem Bericht zufolge will die Stadt nun ermitteln, wo es Platz für neue Entwicklungsgebiete gibt.