zum Inhalt

Hängepartie Getreideernte: Ein Viertel Weizen noch auf Feld

Wetter erschwert Getreideernte
Dunkle Wolken stehen über einem Weizenfeld in der Nähe von Wermelskirchen.

Das wechselhafte Wetter hat die Ernte von Raps und Weizen im Rheinland ausgebremst. Nach fast zweiwöchiger Zwangspause seien am Wochenende die Mähdrescher wieder auf Hochtouren gelaufen, berichtete der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) am Dienstag in Bonn. Doch trotz langer Arbeitstage stünden wegen der ungünstigen Witterung noch 25 Prozent des Getreides auf den Feldern.

Der RLV erklärte, mit jedem Tag der Ernteverzögerung sinke die Qualität, und die Verluste beim Ertrag stiegen. Durch die Regenfälle beginne das Getreide am Halm vermehrt zu keimen. Das noch zu erntende Getreide erreiche daher nicht mehr die Qualität von Brotgetreide. Ein Großteil der Weizenernte müsse als Futtermittel verarbeitet oder anderweitig genutzt werden.

Insgesamt wird Getreide in NRW auf 491 100 Hektar angebaut. Das ist die Hälfte des Ackerlands.

Kommentare

Aktuelles