Griechenland steht in diesem Jahr im Fokus der internationalen Händel-Festspiele in Göttingen. Das Motto des Musikfestivals ist «Hellas!», wie die Organisatoren am Mittwoch mitteilten. Die Festspiele sollen vom 18. bis 29. Mai stattfinden.
In und um Göttingen sind den Angaben nach rund 60 Veranstaltungen geplant. In deren Mittelpunkt sollen die Opern «Semele» und «Hercules» von Georg Friedrich Händel (1685-1759) stehen. «Hercules» wird zur Eröffnung aufgeführt; «Semele» wird fünf Mal im Deutschen Theater in Göttingen und zudem in einer Familienfassung aufgeführt.
«Auch wenn Griechenland nie ein barockes Zentrum war, sind viele Komponisten bis heute vom Schaffen der barocken Großmeister inspiriert», sagte der künstlerische Leiter der Festspiele, George Petrou. Das Festspielprogramm spanne den Bogen von der Renaissance bis zur Gegenwart, hieß es in einer Mitteilung. Unter anderem sind Auftritte des Kammerchor Athens und des Göttinger Symphonieorchesters geplant. Mit einem Galakonzert der Opus-Klassik-Preisträgerin Jeanine De Bique und des Orchesters Concerto Köln gehen die Festspiele am 29. Mai zu Ende.
Die Veranstalter erwarten über 400 Künstlerinnen und Künstler in Göttingen und der Region. Der öffentliche Vorverkauf beginnt am 17. Februar 2023.