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Hamburger Studenten verbrennen Papier mit israelischer Flagge

Terroranschläge der Hamas und israelische Militäreinsätze in Gaza sorgten auch bei Hamburger Studierenden für Aufregung. Nach mehreren Vorfällen rief die Schule die Polizei.

Die israelische Flagge flattert im Wind..aussiedlerbote.de
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Hamburger Studenten verbrennen Papier mit israelischer Flagge

Nachdem die Hamas am 7. Oktober einen Terroranschlag auf Israel startete, kam es in Hamburger Schulen zu zahlreichen antiisraelischen Demonstrationen. Der Senat teilte auf Anfrage der CDU-Abgeordneten Birgit Stover mit, ein Student habe ein Stück Papier mit der israelischen Flagge darauf angezündet. Außerdem tauchten Graffiti mit dem Slogan „Free Palestine“ auf. In vier Fällen gab es Bombendrohungen im Zusammenhang mit Konflikten im Nahen Osten. Die Polizei stufte es jedoch als „keine Bedrohung“ ein. Der Senat gab aus Datenschutzgründen nicht bekannt, welche Schulen die Vorfälle der Schulaufsicht gemeldet hatten.

Zwischen dem 7. Oktober und dem 13. November gingen beim National Institute for Teacher Training and School Development (LI) 17 Beratungsanfragen zum Umgang mit der Unterrichtssituation im Nahen Osten ein. Darüber hinaus wurden rund 200 Lehrkräfte in verschiedenen Schulungen informiert und beraten, heißt es in einer weiteren Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktionsabgeordneten Anna von Troienfels-Frowen.

„Die Lage an den Hamburger Schulen ist ernst“, sagte Stover. Trotz der Spannungen unternahm der rot-grüne Senat nicht genug, um die Studierenden vor radikalislamischer Propaganda zu schützen. Der bildungspolitische Sprecher der CDU-Bundestagsfraktion kritisierte: „Es gibt einen vielfältigen Maßnahmenmix, aber keine gebündelten Zuwendungen.“

Aus den Antworten auf Stövers Anfrage geht hervor, dass nur eine Handvoll der rund 470 Hamburger öffentlichen und privaten Schulen Verbindungen zu israelischen Schulen haben. Es wird davon ausgegangen, dass in den letzten Jahren sechs Gymnasien und eine Regionalschule an Schüleraustauschaktivitäten teilgenommen haben.

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Quelle: www.dpa.com

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