Der Hamburger Segler Harm Müller-Spreer gewann mit seinem „Platoon“-Team die TP52-Weltmeisterschaft vor Barcelona. Nach dem Endspurt am Samstag nach acht Rennen reichte ein Punkt Vorsprung vor der Türkei „Provezza“ für den dritten Sieg nach 2017 und 2019. Die 52 Super Series gilt als die führende internationale Profiserie im Einrümpfer-Rennsport und wird auch als „kleine Schwester des America’s Cup“ bezeichnet, da hier viele der Top-Spieler an den Start gehen.
Müller-Spreer gewann zusammen mit dem italienischen Taktiker Vasco Vascoto den Weltmeistertitel. Mit dem zweifachen Weltumsegler und Profisegler Michael Müller aus Kiel ist neben dem Eigner und Steuermann vom Norddeutschen Regattaverband ein weiterer deutscher Segler in der internationalen „Platoon“-Crew dabei. „Heute haben wir wirklich alles gegeben. Drei Weltmeistertitel auf diesem Niveau zu gewinnen, ist keine Selbstverständlichkeit. Es ist sehr schwierig“, sagte Müller-Spreer.
Der britische „Gladiator“ gewann die Bronzemedaille. Der Phönix von Hasso und Tina Plattner wurde Vierte.