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Hamburger Arbeitslosigkeit bleibt auf Sommerniveau

Im August nahm die Zahl der Arbeitslosen in Hamburg um 2,5 Prozent zu, verglichen mit den Juli-Zahlen. Die aktuelle Arbeitslosenquote in der Stadt liegt nun bei 8,2 Prozent.

Hamburg verzeichnete im August einen Anstieg der Arbeitslosigkeit um 2,5%.
Hamburg verzeichnete im August einen Anstieg der Arbeitslosigkeit um 2,5%.

- Hamburger Arbeitslosigkeit bleibt auf Sommerniveau

Die trägheitsbedingte Sommerwirkung auf die Arbeitsmarktsituation in Hamburg zog sich auch im August hin. Die Arbeitslosenzahl stieg um 2,5% gegenüber Juli auf 91.862, wie der operative Leiter der Hamburger Arbeitsagentur, Reinhold Wellen, mitteilte. Dies entspricht einem Anstieg von 8,8% im Vergleich zum August 2022. Dadurch stieg die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte auf 8,2%. Wellen argumentierte, dass der Anstieg der Arbeitslosigkeit ein typisches saisonales Spiegelbild des Marktes sei und das Ausmaß des Anstiegs im üblichen Bereich liege.

Top-Vakanzen in dieser Saison

Trotz der anhaltenden wirtschaftlichen Erholung in Deutschland bleibt die Arbeitsmarktsituation robust, und Arbeitgeber werben weiterhin aktiv neue Stellen aus. Daher verzeichnete der August das höchste Volumen an unbesetzten Stellen in diesem Jahr, wie Wellen feststellte. Zudem gibt es keine erkennbare Zunahme der Kurzarbeit. "Allerdings ist die Marktdynamik im August etwas gedämpft", fasste Wellen zusammen.

Die aktuellen Arbeitsmarktzahlen für Juni lagen bei 1.073.700, was einem leichten Rückgang von 1.300 oder 0,1% gegenüber Mai entspricht. Dieser proportionale Rückgang entspricht dem nationalen Durchschnitt. "Tatsächlich liegt der nationale Rückgang auch bei -0,1%", sagte Wellen. Beeindruckend ist, dass im Juni 2023 mehr Personen sozialversichert waren als im Vorjahr.

Blühende Branchen

Auch erfreulich ist, dass die Branchen "Transport und Lagerhaltung" und die Fertigungsindustrie ein hervorragendes Wachstum verzeichneten. Die erste verzeichnete 3.000 neue Einstellungen, während die zweite 2.200 neue Stellen meldete. Leider kämpfen die Branchen Einzelhandel und Zeitarbeit weiterhin, und zum ersten Mal verlor die Branche "Kommunikation & Information" an Dynamik, was auf schwache Inlands- und Auslandsnachfrage sowie kämpfenden Konsumgüterhandel hinweist.

Ermutigende Arbeitsmarktverbesserungen

Glücklicherweise verbesserte sich die Zahl der gemeldeten Stellenangebote. Im Vergleich zum Juli stieg die Zahl der offenen Stellen um 8,9% oder 222 auf 2.720 neue Gelegenheiten. Im Vergleich zum August 2022 betrug der Anstieg 8,8% oder 221 zusätzliche Stellen. Wellen teilte mit, dass die Gesamtzahl der unbesetzten Stellen nun bei 13.646 liegt und damit einen neuen Jahresrekord erreicht. Ermutigend ist, dass über 13.000 Stellen sofort besetzt werden können und mehr als die Hälfte davon - 8.231 - für qualifizierte Arbeitskräfte geeignet sind.

Die Bundesagentur für Arbeit lieferte die Arbeitslosenzahlen, wobei Reinhold Wellen, ihr operativer Leiter, die Arbeitslosenzahlen und die Arbeitslosenquote erläuterte. Trotz der hohen Zahl offener Stellen lag der Anstieg der Arbeitslosigkeit im üblichen Bereich für diese Saison, wie Wellen betonte.

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