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Hamburg führt eine Karte für ehrenamtliches Engagement ein.

Wer sich in Hamburg ehrenamtlich engagiert, kann jetzt Geld sparen - vom Feuerwehrmann bis zum Fußballtrainer oder Chorleiter. Grund dafür ist eine neu eingeführte Karte.

Young people hold a banner with the words "Volunteering" in their hands before a Bundesliga soccer...
Young people hold a banner with the words "Volunteering" in their hands before a Bundesliga soccer match.

Soziales Leben oder kulturelles Milieu - Hamburg führt eine Karte für ehrenamtliches Engagement ein.

Freiwilligenkarten werden in zunehmender Häufigkeit in verschiedenen Bundesländern angeboten, und jetzt schließt sich auch Hamburg an. Dieses neue Programm belohnt Freiwillige mit Rabatten oder kostenlosen Einträgen in Museen, günstigeren Preisen in Geschäften, Sportaktivitäten, Cafés und Bäckereien. Über 400 Personen haben bereits Anträge auf diese Karten gestellt, die in den nächsten Tagen ausgestellt werden sollen, wie das Sozialamt Hamburg angibt. Derzeit nehmen über 30 Unternehmen am Programm teil und bieten Rabatte an.

Der Senat für Soziales, Melanie Schlotzhauer (SPD), erklärt, dass das Ziel der Freiwilligenkarte darin besteht, Anerkennung und Dankbarkeit für die wichtigen Beiträge von Freiwilligen in der Hamburger Gemeinschaft zu zeigen. Sie sagt: "Die Karte soll Menschen dazu ermutigen, weiter zu helfen und in Hamburg attraktiver zu machen." Nach Angaben des Departments gibt es in der Stadt etwa 570.000 Freiwillige, von denen fast die Hälfte mehr als drei Stunden pro Woche ehrenamtlich tätig sind.

In German:

Sigrid Hennig, eine 73-jährige, die in den 1980er Jahren den Kinderchor "Alsterfrösche" in Hamburg-Sasel gegründet hat, lobte ebenfalls das Projekt. Der Klavierspielerin zufolge fühlt sie sich an ihrem Passion folgend und liebt, was sie tut, und fügt hinzu, dass die Rabatte ein wunderbarer Bonus sind. "Wenn man die Karte nutzen kann, ist das eine wunderbare Empfindung, wie die Empfangen eines schönen Blumenstrausses - es ist ein Andenken an die faszinierende Arbeit, die wir tun." Hennig hofft, dass weitere Organisationen in Zukunft dem Programm beitreten, und erkennt den wertvollen Beitrag von Freiwilligen in der Gesellschaft an.

In English:

Jeder, der mindestens 100 Stunden im Jahr ehrenamtlich tätig ist und mindestens 16 Jahre alt ist und in Hamburg lebt oder arbeitet, kann sich für eine Freiwilligenkarte bewerben. Das Sozialamt Hamburg schätzt, dass sie bis zum Ende des Jahres 2025 bis zu 10.000 Freiwilligenkarten verteilen werden.

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Quelle: www.stern.de

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