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Halle und Magdeburg steigen im Städteranking leicht auf

Auch im vergangenen Jahr galt Halle noch als eine der dynamischsten Städte Deutschlands. Auch wenn die Entwicklung von Magdeburg und Halle positiv ist, liegen beide Städte im Vergleich unter dem Durchschnitt. Warum?

Vom Nordturm des Doms aus ist das Kloster Unser Lieben Frauen in Magdeburg zu sehen..aussiedlerbote.de
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Halle und Magdeburg steigen im Städteranking leicht auf

Im Vergleich von 71 Großstädten in Deutschland haben Halle und Magdeburg leichte Fortschritte gemacht. Im Städteranking des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln belegen Halle und Magdeburg den 50. bzw. 51. Platz. Obwohl es eine leichte Verbesserung gibt, liegt es im nationalen Vergleich immer noch am Schlusslicht.

Experten des Internetportals Immoscout24, der Wirtschaftswoche und der IW Consult haben 71 kreisfreie Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern auf verschiedene Faktoren wie Wirtschaftlichkeit, Dynamik, Lebensqualität und Immobilienmarkt untersucht, um daraus eine Stadt abzuleiten Ranglisten. Bundesweit. Spitzenreiter ist wie in den Vorjahren München, gefolgt von Mainz. Dabei spielt der Erfolg des COVID-Impfstoffherstellers Biontech eine entscheidende Rolle. Unter den Städten in Mitteldeutschland liegen Jena, Dresden, Leipzig und Erfurt vor den beiden Städten in Sachsen-Anhalt. Halle und Magdeburg liegen etwa auf dem gleichen Niveau wie Remscheid, Krefeld oder Kaiserslautern. Noch schlimmer ist die Situation in Städten wie Dortmund, Bochum und Saarbrücken.

Halle blieb auch im vergangenen Jahr eine der dynamischsten Städte des Landes. In diesem Jahr fiel die Saale-Stadt allerdings vom fünften auf den 31. Platz. Auch beim Thema Nachhaltigkeit liegen beide Städte im unteren Drittel.

Die Landeshauptstadt erhielt gute Bewertungen in Bereichen wie den Betreuungsquoten für Kinder unter 3 Jahren und der Beschäftigungsquote von Frauen. Im bundesweiten Ranking rangiert Magdeburg unter den ersten fünf. Allerdings schneidet Magdeburg mit einem hohen Anteil an Absolventen ohne Hauptschulabschluss und einer schlechten Beschäftigungsentwicklung besonders schlecht ab. Halle hingegen punktet mit einer niedrigen Jugendarbeitslosigkeit und einer niedrigen Altersarmutsquote. Allerdings sind den Daten zufolge die Steuerkapazität und die Entwicklung von Start-ups schlecht.

Daten zufolge lebt fast ein Drittel der deutschen Bevölkerung, also fast 26,6 Millionen Menschen, in 71 Großstädten in Deutschland. In diesen Städten sind rund 17,6 Millionen Arbeitnehmer beschäftigt. Dadurch generieren Städte enormen Wohlstand. Gleichzeitig gehen Experten davon aus, dass Städte Impulsgeber für Innovationen sind.

Quelle: www.dpa.com

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