ThyssenKrupp Industries gab an, von Hackern angegriffen worden zu sein. Betroffen waren Teile der Division Materials und der Konzernleitung. Ein Sprecher von Materials Services sagte am Dienstag, es könne zum jetzigen Zeitpunkt ausgeschlossen werden, dass auch andere Divisionen und Business Units betroffen seien.
Die unternehmenseigene IT-Sicherheit ist seit langem über den Vorfall informiert und stellt derzeit die Systemsicherheit wieder her. Hinter dem Angriff soll die organisierte Kriminalität stecken. Zuvor hatte die Westdeutsche Zeitung (WAZ) über den Angriff berichtet.
Ein interdisziplinärer Krisenstab wurde eingerichtet und arbeitet mit der IT-Sicherheit zusammen, um den Angriff einzudämmen und schnellstmöglich zu beenden. „Aktuell ist kein Schaden eingetreten und es gibt keine Hinweise auf Datendiebstahl oder -manipulation“, betonte der Sprecher. Die zuständigen Behörden sind beteiligt.
Materials Services war im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021/22 mit einem Umsatz von 16,4 Milliarden Euro der umsatzstärkste Geschäftsbereich des Konzerns.