zum Inhalt

Habeck wirbt für die Wärmepumpe.

Die Wirtschaftsministerin ist überzeugt: Eine Wärmepumpe ist eine gute Investition. Dafür will sie während ihrer Deutschlandtour bis Freitag werben.

Habeck ist sicher: Es lohnt sich nicht, auf bessere Subventionen für Wärmepumpen zu warten.
Habeck ist sicher: Es lohnt sich nicht, auf bessere Subventionen für Wärmepumpen zu warten.

- Habeck wirbt für die Wärmepumpe.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck rät Eigentümern, schnell auf eine Wärmepumpe umzusteigen. "Solange ich Minister bin, werden wir die Förderung stabil halten", sagte Habeck während eines Besuchs bei dem Wärmepumpenhersteller Stiebel Eltron in Holzminden in Niedersachsen. "Abwarten lohnt sich nicht. Jetzt ist der Zeitpunkt, wenn man einen alten Gas- oder Ölkessel ersetzen möchte." Die CDU/CSU hat angekündigt, die Förderung zu reduzieren. "Man weiß ja nie, wie Wahlen ausgehen."

Habeck: Wärmepumpe erhöht den Wert von Gebäuden

Mit dem zum Beginn des Jahres in Kraft getretenen Gebäudeenergiegesetz kann der Wechsel auf eine klimafreundliche Heizung mit bis zu 70 Prozent gefördert werden. Neben einer Grundförderung gibt es einen Tempo-Bonus und einen Einkommenbonus. Die maximal förderfähigen Investitionskosten betragen für ein Einfamilienhaus 30.000 Euro. "Die Wärmepumpe sorgt dafür, dass der Wert von Gebäuden steigt. Eine Wärmepumpe spart Geld", wirbt Habeck. Bis Mittwoch wird er noch durch Norddeutschland reisen und Termine zum Thema Wärmepumpe wahrnehmen.

Allerdings ist der Verkauf von Wärmepumpen im Vergleich zum Vorjahr eingebrochen. Der deutsche Hersteller Stiebel Eltron, der sich seit Jahrzehnten auf Wärmepumpen spezialisiert hat, leidet darunter wie die Branche insgesamt. Habeck führt den Rückgang auf die lahme Bauwirtschaft durch hohe Zinsen und schwaches Verbrauchervertrauen durch hohe Inflation zurück. Zudem werden klimafreundliche Technologien im Heizungssektor später als geplant mit dem neuen Heizungsgesetz eingeführt.

Stiebel Eltron bereitet sich auf Stellenabbau vor

Der Aufsichtsratsvorsitzende Ulrich Stiebel gab zu, dass sein Unternehmen "jetzt eine personelle Maßnahme nicht vermeiden kann". Gleichzeitig bestritt er einen Bericht der "Handelsblatt", wonach rund 1.000 Mitarbeiter betroffen sein könnten. "Ja, wir müssen Personal reduzieren, aber nicht in diesem Ausmaß." Seit März befindet sich ein Teil der Belegschaft in Kurzarbeit. Stiebel Eltron hat laut Unternehmenssprecher etwa 2.600 bis 2.700 Mitarbeiter an seinen deutschen Standorten und weltweit rund 5.500.

Während seines Besuchs sprach Habeck auch mit rund 25 Vertretern von IG Metall und dem Betriebsrat, die sich versammelt hatten. Sie forderten unter anderem eine vorhersehbarere Politik und Entlastungen für energieintensive Unternehmen.

Habeck betonte die Bedeutung deutscher Hersteller wie Stiebel Eltron beim Umstieg auf klimafreundliche Heizlösungen. Despite the decline in heat pump sales this year, Habeck acknowledged the challenges faced by the industry but stressed the growth potential in Germany, being a key market for heat pumps.

Given the current promotional measures in place for heat pumps in Germany, property owners in Germany might consider investing in a heat pump, as it not only contributes to climate-friendliness but also increases the value of their buildings.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles