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Habeck sah darin die Chance, eine Konverterplattform aufzubauen

Robert Habeck
«Wir brauchen für Offshore die Konverter»: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck bei der der Messe «Husum Wind».

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sieht gute Chancen für den Aufbau einer Konverterplattform in Deutschland. Der Grünen-Politiker sagte Reportern auf der Husumer Windenergiemesse, dass es nicht nur eine Chance, sondern eine Notwendigkeit gebe.

Konverterplattformen werden benötigt, um den auf See erzeugten Wind zu sammeln und an Land zu transportieren. Umrichter werden unter anderem zur Spannungserhöhung eingesetzt, um Übertragungsverluste zu minimieren.

Bremerhaven und Rostock

In Bremerhaven und Rostock gibt es zwei Orte, an denen es eingesetzt werden kann, und es besteht ein klares Interesse, sagte Habeck. „Und auch deutsche Häfen, in denen große Konverterstationen nicht direkt produziert werden, eignen sich teilweise auch für die Herstellung oder Lieferung von Komponenten.“ Wenn man es gut macht, könne man auf deutschen Werften beginnend mit Bremerhaven und Rostock-Warnemünde eine große Konverterstation bauen, sagte Habeck Konverter-Produktionslinie im Netzwerk. „Wir arbeiten rund um die Uhr daran, dass das gelingt“, sagte Habeck. Auch hier handelt es sich um ein Sicherungsrecht.

„Wir brauchen Offshore-Konverter.“ Allerdings ist der Markt völlig überzeichnet und es gibt nur einen Produktionsstandort in Europa, Spanien. Sie sollten nicht im außereuropäischen Ausland einkaufen. «Mit einem Konverter würde ich das nicht machen. Das sind die Schaltstellen des Energiesystems und aus Sicherheitsgründen haben wir großes Interesse an diesen in Europa, vorzugsweise in Deutschland, produzierten Konvertern.

Sicherheitsbedenken des Verteidigungsministeriums

Die Schweriner Landesregierung und das Bundesministerium der Verteidigung sind in Gesprächen über die Rostocker Werft. Allerdings würde Schwerin gerne einen Bau auf freiem Gelände sehen Konverterplattform, aber das Verteidigungsministerium hat Sicherheitsbedenken hinsichtlich des dortigen Marinearsenals.

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