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Habeck macht sich vorerst keine Sorgen um den Hamburger Hafendeal

Containerschiff von MSC in Hamburg
Das Containerschiff «MSC Irene» der Reederei MSC wird im Hamburger Hafen abgefertigt.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck macht sich vorerst keine Sorgen über die Pläne der großen Schweizer Reederei MSC, in den Hamburger Hafen einzulaufen. Der Grünen-Politiker sagte am Mittwoch auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem französischen Amtskollegen Bruno Le Maire und Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP), dass die Integration der Schweiz in die europäische Wirtschaftsordnung eine andere sein werde als die Chinas.

Das ist nicht der Fall. Es ist nicht notwendig, vor Ort zu sein, um zu prüfen, ob Investitionen gegen Sicherheit und Ordnung verstoßen. „Aber zur Sicherheit können Sie das überprüfen“, sagte Habeck. Es ist unklar, ob diese Karte irgendwann gezogen wird.

MSC, die weltweit größte Containerreederei, hofft auf einen Beitritt zum Hamburger Hafenlogistikunternehmen HHLA. Der in Genf ansässige Konzern habe mit der Hansestadt eine vorläufige verbindliche Vereinbarung zum Aufbau einer strategischen Partnerschaft unterzeichnet, teilten der Senat und das Unternehmen mit. Die Stadt Hamburg hält derzeit rund 69 % der Anteile an der börsennotierten HHLA. Die Verwaltung erfolgt künftig durch ein Joint Venture, an dem die Stadtverwaltung 50,1 % und MSC 49,9 % halten.

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