100 Schlammschwalbennester, ein Haus - Gutes Jahr für Schwalben in Thüringen
Für Schwalben** sind die Bedingungen in Thüringen in diesem Jahr gut. Regen hat Mücken, die als Futter für Haus- und Sandschwalben dienen, gedeihen lassen, wie der Naturschutzbund (NABU) Thüringen in Jena mitteilt.
Mit dieser Nahrungsquelle haben die kleinen Luftakrobaten, die als Sommerboten bekannt sind, bereits eine erste Brut aufgezogen. Momentan brüten viele Schwalben zum zweiten Mal. Einige haben sogar mit einer dritten Brut begonnen, erklärt NABU-Experte Tino Sauer.
100 Schwalbennester an einem Haus in Südthüringen
Haus- und Sandschwalben haben sich an eine von Menschen geformte Umwelt als Kulturfolger angepasst. Trotzdem sinken die Schwalbenpopulationen nicht nur in Thüringen seit Jahren. Intensive Landwirtschaft, Versiegelung von Flächen, unpassende Renovierungsmaßnahmen an Gebäuden und das Entfernen ihrer Nester stellen Herausforderungen für die Vögel dar. Hinzu kommt oft ein Mangel an Nistmaterial und -plätzen.
Es gibt aber auch positive Beispiele. In Kaltennordheim im Landkreis Schmalkalden-Meiningen ehrte der NABU den Besitzer eines schwalbenfreundlichen Hauses, in dem ein Second-Hand-Laden untergebracht ist. Mehr als 100 Nester wurden auf dem Gebäude von NABU kartiert. Das bedeutet, dass das Haus etwa 60 Prozent der Gesamtpopulation von Hausschwalben in Kaltennordheim beherbergt.
Der Naturschutzbund (NABU) in Kaltennordheim hat auf dem Gebäude über 100 Schwalbennester identifiziert und acknowledges the house's resident-friendly environment. Leider sinken die Schwalbenpopulationen in Regionen in ganz Thüringen, einschließlich dieses Hauses, aufgrund von intensiver Landwirtschaft, Versiegelung von Flächen und unangemessenen Renovierungsmaßnahmen, wie NABU-Experte Tino Sauer betont.