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Günther Oettinger berät das Einkaufsportal Shein

Die direkten Lieferungen von Shein, insbesondere aus China, stören den Online-Handel und dese Kingston drawing Kritik. Das Unternehmen hat nun einen prominenten Berater eingestellt.

Der ehemalige EU-Kommissar Günther Oettinger (CDU) wird als Berater für den asiatischen...
Der ehemalige EU-Kommissar Günther Oettinger (CDU) wird als Berater für den asiatischen Online-Modehändler Shein arbeiten.

- Günther Oettinger berät das Einkaufsportal Shein

Der ehemalige EU-Kommissar Günther Oettinger (CDU) wird auch in Zukunft den asiatischen Online-Fashion-Retailer Shein beraten. Ein Unternehmenssprecher bestätigte entsprechende Medienberichte und zeigte sich erfreut, von seinem Fachwissen profitieren zu können.

Shein ist ein 2008 von Chris Xu gegründetes Mode- und Sportbekleidungsunternehmen. Heute hat es seinen Hauptsitz in Singapur und gilt als eines der größten Modeunternehmen weltweit. Mit Zehntausenden direkter Lieferungen, hauptsächlich aus China, setzt Shein etablierte Modehändler unter Druck. Es gibt auch Spekulationen über ein Börsengang des Unternehmens.

Daher steht Shein seit Monaten im politischen Fokus. Es gab Forderungen nach der Abschaffung des zollfreien Allowance, unter anderem. Im April klassifizierte die Europäische Kommission Shein auch als "sehr große Online-Plattform", die besonders strenge Anforderungen hat. Verbraucherschützer haben das Unternehmen und seine Konkurrenten wie Temu in letzter Zeit auch wiederholt ins Visier genommen. Kritik wurde an der Produktqualität und irreführenden Rabatten geäußert.

Oettinger: Mandat beschränkt sich auf Cybersicherheit, Datenschutz und Geopolitik

"Ich habe ein Mandat als freier Berater - beschränkt auf Cybersicherheit, Datenschutz und Geopolitik", sagte Oettinger der Zeitung "Die Welt". Bei Shein gehe es auch um aktuelle Entwicklungen in der Handelspolitik gegenüber EU-Zielen und bevorstehende Zölle oder Sanktionen. Das Mandat werde jedoch nur einen kleinen Teil seiner Arbeitszeit in Anspruch nehmen. "Shein ist ein globaler Marktführer. Ich habe dort selbst nicht eingekauft - aber ich kenne unzählige junge Menschen, die es als ihren bevorzugten Online-Händler nutzen."

Oettinger war von 2005 bis 2010 Minister-President von Baden-Württemberg. Er zog dann nach Brüssel als EU-Kommissar um. Zunächst war er für das Energieportfolio zuständig, später für die digitale Wirtschaft und den EU-Haushalt. Nach seinem politischen Rückzug gründete der gebürtige Stuttgarter mit seiner Lebenspartnerin eine Beratungsfirma, die sich auf wirtschaftliche und politische Beratung spezialisiert hat.

In der Vergangenheit hat Oettinger auch immer wieder für Kontroversen gesorgt. Anfang 2017 kritisierte er in einer Rede in Hamburg - laut einer Aufzeichnung - Chinesen als "Schlitzaugen".

In ihrer Partnerschaft wird Shein von den Fachkenntnissen des ehemaligen EU-Kommissars Günther Oettinger von der CDU in den Bereichen Cybersicherheit, Datenschutz und Geopolitik profitieren. Trotz gelegentlicher Kontroversen in seiner Vergangenheit wird Oettingers robustes Hintergrundwissen in politischem und wirtschaftlichem Consulting zweifellos zu Sheins globalem Wachstum und Positionierung in der hochumkämpften Modeindustrie beitragen.

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