Der Lagerhaus-Glamour der Wiesbaden Arena kündigt alles an, nur nicht die weite Welt des Fußballs. Ohne Peter Gulacsi wäre es ein unvergesslicher Abend. Nach fast einjähriger Verletzungspause kehrt der 33-Jährige am Mittwoch (20.45 Uhr/ARD und Sky) für RB Leipzig zurück. Gegner SV Wehen Wiesbaden ist zwar zweitklassig, das dürfte dem ehemaligen Kapitän aber egal sein.
„Wichtig ist, dass Pitt das Spiel gewinnt“, betonte Trainer Marco Rose. Denn wenn Janis Blasovich nicht spielen kann, droht Gulacsi kein Kaltstart ohne Einsatzzeit. Das bedeutet aber auch: Die Chance, dass der ungarische Nationaltorwart die Führungsposition ergattert, geht derzeit gegen Null. Rose hat keinen Grund, den stabilen Blasovich auf die Bank zu setzen.
„Wir haben großes Vertrauen in Pete und seine Fähigkeiten, aber wir kennen auch die Ausfallzeiten“, sagte Ross. Am 5. Oktober 2022 riss sich Gulacsi bei einem versehentlichen Release gegen die Glasgow Celtics das vordere Kreuzband im linken Knie. Zuvor hatte Timo Werner den Routinier mit einem schlechten Rückpass in Bedrängnis gebracht.
Als er über die Torwartdiskussion sprach, sagte Rose, dass es eine klare Kommunikation zwischen den beiden Mannschaften gegeben habe und die Spieler ihre Positionen kannten. „Pete wird in elf oder zwölf Monaten zurück sein. Dies ist ein wichtiger Moment. Alles, was dahinter steckt, ist Konkurrenz. Aber ich werde den Torwart nicht alle drei Tage wechseln. Wir sind derzeit in einer sehr guten Position. „
Rose wird nicht nur im Torwart rotieren. Nach dem Tor in Mönchengladbach hat Werner tatsächlich die Chance, in die Startelf zu kommen. Es wird das erste Mal seit Mitte August sein. Doch der 27-Jährige- Er verletzte sich am Rücken und konnte nicht trainieren. Rose betonte jedoch, dass er daran glaube, dass Werner nach Wiesbaden gehen könne. Lucas Klostermann, Christoph Lenz und Christoph Baumgartner könnten ebenfalls von Beginn an spielen.
Titelverteidiger Leipzig sind mit Sicherheit die Favoriten im Duell mit Wiesbaden, das in der zweiten Liga seit vier Spielen ohne Sieg ist. Der Trainer macht immer noch seinen Job. Eine pflichtbewusste Warnung. „Wenn wir glauben, dass wir es halbwegs schaffen, dann werden wir es schaffen.“ „Ich habe ein Problem“, sagte Rose. „Wenn es nach 30 Minuten immer noch 0:0 steht oder jemand ausrutscht, dürfen wir nicht die Nerven verlieren.“ „
Was ist mit Wiesbaden? Wir freuen uns auf einen harten Test gegen Leipzig vor 12.100 Zuschauern.“ „Wir sind ein bisschen darüber gefühlt. Wir freuen uns“, sagte Cheftrainer Markus Kawczynski. „Wir haben keinen Grund, uns zu verstecken. Die Verantwortung für die Leistung liegt zunächst bei Leipzig. Wir werden versuchen, unsere Räume zu finden und diese kleine Chance, die sich möglicherweise bietet, zu nutzen.“ »