zum Inhalt

Grüner Wasserstoff: plant den Bau von immer mehr Elektrolyseuren

„Wasserstoff“ steht auf einer Leitung der Elektrolyse..aussiedlerbote.de
„Wasserstoff“ steht auf einer Leitung der Elektrolyse..aussiedlerbote.de

Grüner Wasserstoff: plant den Bau von immer mehr Elektrolyseuren

Deutschland plant den Bau einer zunehmenden Zahl grüner Wasserstoff-Elektrolyseure. Die für 2030 geplante Gesamtstromerzeugungskapazität betrug im Februar 8,1 GW, stieg jedoch bis August auf 8,7 GW. Das ist das Ergebnis eines neuen Wasserstoffbilanzierungsplans, den der Energiekonzern Eon am Mittwoch in Essen vorgestellt hat. Demnach sind derzeit 33 Elektrolyseure mit einer installierten Leistung von 62 MW in Betrieb. Bis 2030 umfasst die Analyse 111 Anlagen (Februar: 88) mit einer Gesamtleistung von 8.712 MW. Ob die geplante Fabrik tatsächlich gebaut wird, bleibt jedoch abzuwarten.

Die Bundesregierung will bis 2030 in Deutschland mindestens 10 GW Elektrolysekapazität installieren. Neben grünem Strom soll klimaneutral produzierter Wasserstoff eine Schlüsselrolle dabei spielen, die Wirtschaft in Richtung Treibhausgasneutralität zu führen. Die Wasserstoffbilanz basiert auf Daten des Energiewirtschaftlichen Instituts (EWI) der Universität zu Köln.

Um die Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft zu beschleunigen, stünden vielfältige Instrumente zur Verfügung, sagte Gabriël Clemens von Eon Hydrogen und verwies auf entsprechende Untersuchungen des Beratungsunternehmens Frontier Economics. Clemens wies in diesem Zusammenhang auf die bereits diskutierte Möglichkeit sogenannter Grüngas-Quoten hin. Erdgaslieferanten werden verpflichtet, zunehmend klimaneutrale Gase wie Wasserstoff oder Biomethan zu verkaufen.

Das Argument für eine solche Quote sei, dass sie ohne den Einsatz direkter öffentlicher Mittel umgesetzt werden könne, sagte der Manager. Es kann auch termingerecht grünes Gas hinzufügen. Allerdings besteht die Gefahr, dass die Wasserstoffversorgung nicht ausreicht oder der Preis extrem hoch ist. Von den Kunden wird außerdem erwartet, dass sie zusätzliche Gebühren zahlen. „Sollten diese Kunden dann im internationalen Wettbewerb stehen und dann Unterstützung benötigen, müssen wir uns dennoch erneut über andere Wege an die Finanzierung beteiligen.“

Lesen Sie auch:

Quelle: www.dpa.com

Kommentare

Aktuelles