Kurz vor der bayerischen Landtagswahl forderten die Grünen eindringlich ein Ende aller populistischen Angriffe. „Es ist an der Zeit, den Populismus hinter uns zu lassen“, sagte Grünen-Chefin Ricarda Lang am Donnerstag zum Abschluss einer Wahlkampfveranstaltung der Grünen in München. Wer weiterhin Öl ins Feuer gießt, „wird verlieren, so wie alle demokratischen Parteien verlieren werden.“ Lang forderte: „Jetzt ist es an der Zeit, gemeinsam die Demokratie zu verteidigen und Lösungen für echte Probleme zu finden.“
Kulturstaatsministerin Claudia Roth kritisierte, CSU-Vorsitzender Markus Söder versuche angeblich, die Grünen anzugreifen in seiner blau-weißen Bayern-Vision die fehlenden Auswanderer der „Bayern-Generation“. Aber Ross sagte: „Bayern ist nicht die CSU, und die CSU ist nicht Bayern.“
Ross kritisierte auch den Führer der Freien Wähler, Hubert Ewanger. Wenn dieser Mann auf Kundgebungen zur Rückeroberung der Demokratie aufhetzt, ist das nicht bürgerlich, sondern die „Stimme der Rechtsextremisten“. „Das ist das Gerede von einem politischen Brandstifter.“
Katharina Schultz, die Spitzenkandidatin für das Repräsentantenhaus des Bundesstaates, forderte: „Hört auf mit diesem Unsinn, hört auf mit diesem Unsinn.“