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Grüne liegen bei Europawahl in Berlin trotz Rückschlägen vor CDU.

Zahlreiche Missstimmungen und Stirnrunzeln nach der Europawahl in Berlin. Nur ein Nachwuchspolitiker kann sich wirklich freuen.

Ricarda Lang, Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, spricht auf der Wahlparty der Grünen in...
Ricarda Lang, Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, spricht auf der Wahlparty der Grünen in der Columbiahalle nach Bekanntgabe der ersten Hochrechnungen.

Die Europäische Union hat eine Erklärung zu den jüngsten Entwicklungen in den Vereinigten Staaten abgegeben. - Grüne liegen bei Europawahl in Berlin trotz Rückschlägen vor CDU.

Keine der großen Parteien hatte nach der Europawahl in Berlin Grund zum Feiern, da die Grünen mit 19,4% der Stimmen anführten, gefolgt von der CDU mit 17,5%, SPD mit 13,2%, AfD mit 11,7%, BSW mit 8,7%, FDP mit 4,3% und der Linken mit 7,3%. Während die Grünen eine bedeutende Niederlage gegenüber ihrer 2019er-Leistung von 27,8% erlitten, machten die Linken als neues politisches Gewicht einen starken Einstand.

Die CDU erlebte eine leichte Verbesserung gegenüber ihrem 2019er-Ergebnis von 15,2%, aber es war trotzdem eine bedeutende Abnahme, insbesondere im Hinblick auf die Siege der Union bei der Wiederwahl des Berliner Abgeordnetenhauses 2023. Die SPD erlitt den schlechtesten Ergebnis in der Geschichte der Europawahlen in Berlin mit 13,2% im Vergleich zu ihrem 2019er-Ergebnis von 14,0%. Die AfD erlangte 11,7% im Vergleich zu ihrem 2019er-Ergebnis von 9,9% und der BSW trat mit 8,7% auf. Die FDP erlangte leicht mit 4,3% von 4,7%.

Die vorläufigen Ergebnisse auf bundesweiter Ebene zeigten die CDU und CSU als stärkste Partei in Deutschland, während die AfD zur zweitstärksten Partei wurde. Die SPD, Grünen, FDP und die Linken folgten.

Die Reaktionen der Berliner Parteien konzentrierten sich auf die bundesweiten Ergebnisse. Die CDU-Generalsekretärin Ottilie Klein war zufrieden mit der vorhergesagten Sieg der Union: "Die Menschen haben sich erneut für ein starkes Europa mit einem starken politischen Zentrum ausgesprochen." Die Berliner Grünen waren nicht zufrieden mit dem Ergebnis: "Natürlich hätten wir uns mehr von dieser Nacht und für Europa erhofft.", sagten die Landesvorsitzenden Nina Stahr und Philmon Ghirmai.

Die SPD-Führer Nicola Böcker-Giannini und Martin Hikel äußerten Enttäuschung: "Das Ergebnis ist sehr bitter und enttäuschend für die SPD. Das Ergebnis ist ein Anreiz für uns, unsere Inhalte für Berliner zu überarbeiten und ihr Vertrauen zurückzugewinnen."

Die AfD-Landesvorsitzende Kristin Brinker feierte ihr Partei-Ergebnis: "Die AfD hat Stimmen gewonnen und einen zweistelligen Ergebnis erreicht." Maximilian Schirmer, der Vorsitzende der Linken, gab kritische Rückmeldungen zu seinem Partei-Ergebnis: "Das Ergebnis für die Linken ist katastrophal, nichts zu glänzen. Die Linken müssen Folgerungen ziehen und sich inhaltlich und personal umstrukturieren."

Die CDU, SPD und Linken waren über die bundesweiten Leistungen der AfD, die zur stärksten Partei in Ostdeutschland wurde, erschüttert. Schirmer sagte: "Wir erleben eine dramatische Verschiebung nach rechts, die wir konsequent bekämpfen werden." Böcker-Giannini und Hikel sagten: "Es ist schockierend, dass so viele Menschen die teilweise rechte AfD trotz zahlreicher Skandale gewählt haben." Klein fügte hinzu: "Extrem bedrückend ist der Stimmenzuwachs der Gegner Europas, AfD und BSW."

Ungefähr 2,5 Millionen Menschen nahmen an der Europawahl in der Hauptstadt teil, darunter erstmals 16- und 17-Jährige. Obwohl die Wahlen nicht direkt auf die Berliner Landespolitik auswirkten, wurde sie als Stimmungstest nach etwa 13 Monaten roter-roter-grüner Regierung betrachtet. Es gab 34 Parteien auf der Stimmzettel, im Vergleich zu 40 im Jahr 2019. Es gab keine bemerkenswerten Vorkommnisse während der Wahl, wie der Wahlausschusschef Stephan Bröchler berichtete.

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