Haushalt - Grüne kritisieren „Haushaltsankündigung“
Die Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus übten heftige Kritik am Doppelhaushalt 2024/2025. Bei der Generaldebatte zum Haushalt am Donnerstag sagte Fraktionschefin Bettina Jarasch: „Der veröffentlichte Haushalt hat allen alles versprochen, die letzten Finanzreserven der Stadt aufgezehrt, aber trotzdem wird es massive Kürzungen und Sozialkürzungen geben.“
Die Koalitionspartner CDU und SPD wollen Mittel bereitstellen, die eigentlich nicht vorhanden sind.Das Budget wird weiterhin aufgebläht sein. „Es ist, als gäbe es kein Morgen“, sagte Jarash. „Der Haushalt, den wir sehen, ist bereits eine Verschwendung und wird Berlin in den nächsten Jahren sicherlich nicht unterstützen.“ Die Koalition wird ihrer Verantwortung nicht gerecht. „Das ist nicht fair gegenüber Berlin und den Berlinern.“
Allerdings sprach CDU-Fraktionschef Dirk Stettner von einem verantwortungsvollen Haushalt. Im Fokus der Koalition stehen der Wohnungs- und Schulbau, eine bessere Ausstattung von Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften, Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr sowie faire Löhne für Staatsbedienstete. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem gesellschaftlichen Zusammenhalt der Stadt, wobei auch erhebliche Mittel in den Kampf gegen Antisemitismus fließen.
Der „Doppelhaushalt“, der am Abend im Parlament beschlossen wird, sieht einen Haushalt von 39,3 Milliarden Euro für 2024 und 40,5 Milliarden Euro für 2025 vor. Die Ausgaben waren noch nie so hoch. Eines der großen Projekte ist die Zuweisung an die Regionen (ca. 11 Milliarden Euro pro Region), wovon auch besonders viel in Personal und Investitionen fließt. Mit der Schuldenbremse wird der Haushalt nicht durch neue Kredite finanziert. Stattdessen werden einige Reserven aufgebraucht – und stehen in Zukunft nicht mehr zur Verfügung.
Beschlüsse des Hauptausschusses zum Haushalt Verfassungsänderungen Abstimmungsalter 16 Entschließung des Ausschusses für innere Angelegenheiten empfiehlt Änderung des Polizeigesetzes Umsetzung von Änderungen des Polizeigesetzes Umsetzung von Änderungen der Bauverordnung Beschluss des Bauausschusses empfiehlt Vorschriften für Gebäude RBB Nationales Vertragsrecht Universitätsvertragsrecht
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Quelle: www.stern.de