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Grüne beklagen Verzögerungen beim Landesklimaschutzgesetz

Das Land Mecklenburg-Vorpommern will bis 2040 klimaneutral werden. Bis dahin müssen noch riesige Mengen klimaschädlichen Kohlendioxids eingespart werden. Das Nationale Klimaschutzgesetz soll uns den Weg weisen, doch der Entwurf liegt noch in weiter Ferne.

Hannes Damm, der Landtagsabgeordnete der Grünen, hält eine Rede im Landtag..aussiedlerbote.de
Hannes Damm, der Landtagsabgeordnete der Grünen, hält eine Rede im Landtag..aussiedlerbote.de

Grüne beklagen Verzögerungen beim Landesklimaschutzgesetz

Die Grünen gehen davon aus, dass das von der Landesregierung angekündigte Landesklimaschutzgesetz 2023 erst später zur Diskussion und Beschlussfassung im Landtag gelangen wird. „Der Gesetzentwurf wird dem Landtag voraussichtlich erstmals im Frühjahr 2024 vorgelegt und nicht erst Ende dieses Jahres.“ Das Gesetz werde daher erst in der zweiten Hälfte der Legislaturperiode in Kraft treten, so die Grünen Das sagte der Abgeordnete Hannes Damm am Montag in Schwei. Lin beschwerte sich. Am Dienstag wird der Gesetzesentwurf Gegenstand der fünften Greifswalder Vorlesung sein.

Dam bezog sich auf die jüngste Rede des zuständigen Umweltministers Till Backhaus (SPD). Er räumte im Landtag ein, dass der Gesetzentwurf frühestens im Dezember eingebracht werde, dann aber in Ressortanhörungen vor der Weiterleitung an den Landtag erfolgen werde. „Der Prozess rund um das mecklenburg-vorpommersche Klimaschutzgesetz ist in vollem Gange.“ „Es kommt immer mehr zu einer Farce“, beklagte Damm. Statt schnell einen Entwurf zu erarbeiten und klare Ziele zur Vermeidung klimaschädlicher Gase festzulegen, zeigte der Minister mit dem Finger auf Berlin, den Vorreiter des Landes bei der Anpassung an die Klimakrise. Wichtige Bundesgesetze bleiben bestehen „Das ist eine Ausrede“, kritisiert Damm. Die Landesregierungen versuchen mit homöopathischen Mitteln das Klima zu schützen. „Dadurch fehlt es Privatpersonen und Unternehmen an Planungssicherheit.“ „

Im April hat das Umweltministerium eine Reihe regionaler Treffen zu künftigen Klimaschutzgesetzen ins Leben gerufen, bei denen Interessierte ihre Gedanken und Ideen einreichen können. Es heißt, dass nur Klimaschutzpfade mit denen der Menschen in Einklang stehen Die Realität, dass ehrgeizige Klimaziele erreicht werden können, rechtfertigt eine breite Diskussion. In weiten Teilen des Landes, der Länder und des Bundes stoßen Pläne zum Ausbau der Ökostromproduktion auf Widerstand. Auch Hausbesitzer machen sich Gedanken darüber, was nötig ist. Heizungsänderungen sind kostspielig.

Um das Ziel bis 2040 zu erreichen, muss Mecklenburg-Vorpommern nach Angaben des Umweltministeriums den Ausstoß von Treibhausgasen um rund 18 Millionen Tonnen pro Jahr reduzieren. Klimaneutral. Die Landesregierung hat eine Studie zu Einsparpotenzialen im Energiebereich in Auftrag gegeben , Verkehr, Baugewerbe, Industrie, Landwirtschaft und Abfallwirtschaft. Die Ergebnisse wurden im Frühsommer veröffentlicht, laut Dam liegen sie jedoch noch nicht vor.

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Quelle: www.dpa.com

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