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Große Veränderungen für den Euro

Große Veränderungen für den Euro

Der Euro steht vor den größten Veränderungen seiner Geschichte in Deutschland. Neben Banknoten und Münzen wird der Euro in Zukunft auch als digitale Währung verfügbar sein. Zumindest hat der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) beschlossen, nach einer zweijährigen Untersuchungsphase einen digitalen Euro technisch und rechtlich vorzubereiten.

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Obwohl das Projekt rund um den digitalen Euro noch abgesagt werden könnte, ist die Vorbereitungsphase, die am 1. November 2023 beginnt und voraussichtlich zwei Jahre dauern wird, für die Erstellung der Grundanforderungen vorgesehen. Das bedeutet, dass die Verordnung überarbeitet und Anbieter für die Entwicklung der Plattform ausgewählt werden müssen.

Große Veränderungen für den Euro: Wichtige Eigenschaften

Wie sollte der digitale Euro beschaffen sein?

Dies ist eine wichtige Maßnahme der EZB zur Vorbereitung der Währung auf die Zukunft.

Aus praktischer Sicht sollte der digitale Euro wie Bargeld funktionieren, mit dem Unterschied, dass Menschen keine Münzen und Banknoten mehr in der Hand halten müssen.

Laut EZB erfolgt die Zahlung über das Mobiltelefon ohne zusätzliche Gebühren und unter Einhaltung der höchsten Datenschutzstandards. Da viele Menschen befürchten, dass Bargeld abgeschafft wird, betont die EZB an vielen Stellen, dass der digitale Euro das Bargeld lediglich ergänzen soll.

Große Veränderungen für den Euro. Foto: Willfried Wende / Pixabay

Münzen und Banknoten sollten weiterhin verfügbar sein. Alles, was bisher über den digitalen Euro erfunden wurde, ist in einem Bericht zusammengefasst.

Wichtige Eigenschaften des digitalen Euro:

  • Die digitale Währung sollte von sogenannten Vermittlern ausgegeben werden, also nicht direkt von der EZB; dies werden wahrscheinlich andere Banken sein.
  • Der digitale Euro sollte für Transaktionen zwischen Privatpersonen, an Verkaufsstellen, im Online-Handel und für staatliche Transaktionen verwendet werden.
  • Die neue digitale Währung sollte in Echtzeit, online und offline funktionieren.
  • Die Zahlung sollte über eine Smartphone-App erfolgen, ähnlich wie Apple oder Google Pay.
  • Jeder, der kein Smartphone hat, sollte auch in der Lage sein, den digitalen Euro zu verwenden, zum Beispiel durch Zahlungskarten.
  • Der Umtausch von Bargeld in digitale Euro und umgekehrt sollte 1:1 möglich sein, zum Beispiel an Geldautomaten.

Der digitale Euro ist noch weit von der Fertigstellung entfernt, und viele wichtige Punkte fehlen noch. Dennoch schätzen Experten, dass sich das Projekt im Falle einer Umsetzung innerhalb von vier bis fünf Jahren amortisieren wird.

Neben der konkreten technischen Umsetzung befindet sich auch die rechtliche Grundlage des digitalen Euro noch in der Entwicklungsphase. Große Veränderungen stehen dem Euro bevor. Es wird erwartet, dass der gesetzgeberische Prozess in den nächsten Jahren parallel zur technischen Vorbereitung verlaufen wird.

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