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Grimm-Benne will ein Portal zur Fachkräftegewinnung schaffen

In vielen Branchen mangelt es an Nachwuchskräften. Deutschland ist auf die Einwanderung von Fachkräften angewiesen. Das Arbeitsministerium des Landes Sachsen-Anhalt will die Personalbeschaffung verbessern.

Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD)..aussiedlerbote.de
Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD)..aussiedlerbote.de

Grimm-Benne will ein Portal zur Fachkräftegewinnung schaffen

Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD) setzt bei der Rekrutierung internationaler Fachkräfte auf das zentrale Ankunftsportal des Landes. „Ein Unternehmen, das etwa 20 oder 30 Pflegekräfte aus Brasilien oder Indien anwerben will, muss auf die Unterstützung von Behörden und Beratungsstellen zählen können. Es muss ein bisschen wirtschaftsfreundlich sein“, sagte der SPD-Politiker dem Deutschen Nachrichtenagentur. „Fachkräfte sollen nicht durch bürokratische Hürden verloren gehen, Ziel ist die Entwicklung einheitlicher Verfahren.

Das digitale, mehrsprachige Einreiseportal soll die Ausländerbehörden entlasten und den Unternehmen Orientierung bieten und Experten sowie Unterstützung bei der Klärung aufenthaltsrechtlicher Fragen. „Gleichzeitig entlastet ein solches Portal die Ausländerbehörden, da Dokumente vorkategorisiert und Unterstützungsleistungen inklusive sind“, sagt Grimm-Benny. Kommunen Die Ausländerbehörden beklagen, dass der Anstieg der Flüchtlingszahlen zu einer übermäßigen Arbeitsbelastung führt.

„Wir brauchen Zuwanderer auf dem Arbeitsmarkt“, betonte der Arbeitsminister. Sie stehen im Wettbewerb mit anderen Bundesländern. Daher sei der Zugang notwendig Transparenz bei der Weiterleitung, Verantwortlichkeit und beschleunigte Bearbeitung von Anträgen. „Deshalb unterstütze ich öffentlich die Zentralisierung der Bemühungen. Dabei geht es aber nicht darum, Regionen zu entmachten oder neue nationale Machtstrukturen zu schaffen. Dabei handelt es sich um einen Service für Kommunen, Fachkräfte und Unternehmen. „

Landesverwalter haben sich jüngst gegen eine Zentralisierung der Ausländerbehörden ausgesprochen. Die neue Behörde werde keines der aktuellen Probleme lösen, heißt es. Im Oktober nach Beratungen mit der Landesregierung Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) betonte, dass acht der 16 Bundesländer zentralisierte Aufgaben bei der Erwerbstätigenzuwanderung hätten. Es seien Empfehlungen erforderlich, wie der Prozess beschleunigt werden könne. „So wie es jetzt ist, kann es nicht bleiben“, so Heyer sagte.

Quelle: www.dpa.com

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