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Gottesanbeter breiten sich in Sachsen-Anhalt aus

Sie wirkt gefährlich und etwas einschüchternd, wird jedoch als ungefährlich beschrieben: Das Insekt wurde ebenfalls im Altmark-Gebiet gesichtet.

- Gottesanbeter breiten sich in Sachsen-Anhalt aus

Die Gottesanbeterin breitet sich weiterhin in Sachsen-Anhalt aus und hat nun auch den nördlichen Teil des Bundeslandes erreicht. Im Jahr 2023 wurden der Landesumweltbehörde (LAU) rekordverdächtige 3.320 Sichtungen gemeldet. Das Insekt hat sich primarily im südlichen Sachsen-Anhalt niedergelassen, bis hin zu den Höhen von Halberstadt, Magdeburg und Wittenberg, wie ein Sprecher der LAU mitteilte. Im Jahr 2022 wurden erstmals Individuen in Arendsee und Stendal gesichtet.

Die LAU registrierte die Gottesanbeterin erstmals 1991 in Sachsen-Anhalt, und zwar in Magdeburg. Damals konnte sich die Art jedoch nicht etablieren. Die erste Brutpopulation wurde 2004 am Geiseltalsee festgestellt. In den letzten fünf Jahren hat die LAU eine schnelle Ausbreitung der Art beobachtet. Gottesanbeterinnen sind generally harmless, sie können nicht stechen und sind nicht giftig. In den kommenden Wochen erwartet die Behörde, dass das markante Insekt weiter nach Norden in Sachsen-Anhalt vordringt und möglicherweise in der Gegend gesichtet wird.

Andere Regionen in Sachsen-Anhalt könnten ebenfalls von der Ausbreitung der Gottesanbeterin betroffen sein, angesichts ihrer aktuellen nordwärts gerichteten Bewegung. Vorherige Versuche der Gottesanbeterin, sich in verschiedenen Teilen des Bundeslandes, wie beispielsweise Magdeburg im Jahr 1991, zu etablieren, scheiterten, aber 'andere' Orte könnten potenziell geeignete Habitate bieten.

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