Goodyear-Schließungsplan: Wojke will kämpfen
Brandenburgs Bundeskanzler Dietmar Woidke (SPD) will versuchen, Arbeitsplätze beim Reifenhersteller Goodyear zu retten. Das Unternehmen gab am Donnerstag bekannt, dass es die Produktion in seinem Werk Fürstenwalde im Osten Brandenburgs bis Ende 2027 einstellen und rund 750 Mitarbeiter entlassen will. Betroffen war auch das Werk im osthessischen Fulda. Bundeskanzler Wodke versicherte den Goodyear-Mitarbeitern, dass die Landesregierung um ihre Industriearbeitsplätze kämpfen werde, wie das Kanzleramt des Landes Potsdam am Donnerstagabend auf X (ehemals Twitter) mitteilte. Es sollen umgehend Gespräche vereinbart worden sein.
Die Gewerkschaft IG BCE kündigte Protest gegen die geplanten Schließungen an und zeigte sich schockiert. Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) kündigte an, schnellstmöglich Kontakt zur Unternehmensführung aufzunehmen und Möglichkeiten für den Erhalt von Industriearbeitsplätzen auszuloten.
Lesen Sie auch:
Quelle: www.dpa.com