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Golfer De Bruyn muss gegen das berüchtigte "Grüne Monster" antreten.

In Winsen verhindert ein schwieriger Golfplatz den Sieg eines jungen deutschen Golfers bei den European Open. Außerhalb Hamburgs erringt Laurie Canter seinen ersten Triumph.

Golf: European Tour, Einzelspieler, Männer, 4. Runde. Jannik de Bruyn aus Deutschland in Aktion.
Golf: European Tour, Einzelspieler, Männer, 4. Runde. Jannik de Bruyn aus Deutschland in Aktion.

Rundgang durch DP World - Golfer De Bruyn muss gegen das berüchtigte "Grüne Monster" antreten.

Der "Grüne Ungeheuer" war kein Gegner für Jannik De Bruyn am letzten Tag des European Open. Der fordernde Par-73-Kurs auf dem Golfplatz Green Eagle in Niedersachsens Winsen an der Luhe stellte dem 24-jährigen aus Mönchengladbach eine Herausforderung dar. Es dauerte ihm 78 Schläge, um seine Runde am letzten Tag zu beenden - viel zu viele für einen Sieg. De Bruyn fiel von Platz vier auf einen geteilten 18. Platz mit einem Gesamtstand von 287 Schlägen zurück.

Laurie Canter erbeutete den Titel am 2,5 Millionen Dollar-geförderten Turnier in der Nähe von Hamburg. Der 34-jährige Engländer holte seinen ersten Sieg auf der früheren European Tour mit einem Gesamtergebnis von 279 Schlägen vor Bernd Wiesberger aus Österreich und dem Südafrikaner Thriston Lawrence (beide 281). Canter erhielt 425.000 US-Dollar Preisgeld für seinen ersten Sieg auf der DP World Tour.

"Ich konnte heute keine Impulse gewinnen", beurteilte De Bruyn seine Leistung nach dem letzten Spieltag. Hauptproblem war sein Putting auf den Grünen: "Das ist etwas Ärgerlichkeit".

Trotz des hohen Gesamtergebnisses genoss De Bruyn das Turnier in Winsen/Luhe. Nach dem ersten Tag hatte der 24-Jährige mit einem beeindruckenden 64-Schlag-Runden in Führung gelegen. "Ich werde sicher etwas Positives aus dieser Veranstaltung mitnehmen und auf das nächste Event in Deutschland aufpassen."

Die letzte deutsche Siegesserie bei einem European Tour-Turnier geht zurück 16 Jahren. Im Jahr 2008 gewann Martin Kaymer den International Open in München. aktuell geht der ehemalige Nummer eins der Weltrangliste mit der konkurrierenden LIV Tour auf Tour.

Einmal mehr kamen etwa 25.000 Zuschauer zu dem Turnier in Winsen/Luhe. "Golf in Hamburg ist erfolgreich", erklärte der Turnierdirektor Dirk Glittenberg, der nach einem neuen Sponsor für das Event sucht. Das Ziel ist, europäische Ryder Cup-Stars wie den jungen Schweden Ludvig Aberg oder den Norweger Viktor Hovland für den European Open in Zukunft anzulocken.

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