Gletscher töten Bergsteiger auf dem Mont Blanc
Mehrere Bergsteiger sind nachts auf dem Mont Blanc unterwegs, als ein lautes Geräusch gehört wird. Eisblöcke von einem Gletscher brechen ab und treffen Teile der Gruppe. Mindestens eine Person stirbt.
Eine Person ist auf dem Mont Blanc durch herabstürzendes Eis umgekommen. Vier Menschen wurden bei dem Unfall auf dem höchsten Gipfel der Alpen verletzt, wie die zuständige Präfektur mitteilt. Einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr, wie der französische Politiker Xavier Roseren auf Twitter berichtet. Gegen 3 Uhr morgens brachen Eisblöcke von einem Gletscher im Gebiet des Mont Blanc du Tacul in 4.100 Metern Höhe ab, wie die Behörden mitteilen.
Diese Eistürme werden Séracs genannt. Eine Gruppe von 15 Bergsteigern befand sich in der Nähe, als die Masse aus Eis, Schnee und Geröll herabstürzte. Das Opfer war ein französischer Staatsbürger, die Gruppe bestand auch aus Bergsteigern aus Spanien und der Schweiz. Ein Krisenteam wurde eingerichtet.
"Wir waren gerade vorbeigekommen. Es war dunkel, wir hörten nur den Lärm. Ein Knall und dann die Abfahrt von Schnee ins Tal", sagte Paolo Comune, Direktor des alpinen Rettungsdienstes in der italienischen Region Aosta, der Zeitung "La Repubblica". Er befand sich ausbildungsbedingten Gründen in der Gegend, als das Eis abbrach.
Laut ersten Informationen hatte der Einsturz der Séracs eine natürliche Ursache. Es gab auf dem Berg in der Nacht einen Schneesturm. Der Mont Blanc liegt an der Grenze zwischen Frankreich und Italien und ist aufgrund seiner Höhe von über 4.800 Metern extrem wetterexponiert, was regelmäßig zu schweren Unfällen führt.
Der tragische Vorfall ereignete sich auf dem Mont Blanc, einem Gipfel in Frankreich, wo ein französischer Staatsbürger sein Leben verlor. Der Einsturz der Séracs, einer Art Eisturm, wurde wahrscheinlich durch den schweren Schneesturm auf dem Berg verursacht.
