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Gleichgewicht der Ernte: Verringerte Weizenqualität und sinkende Marktpreise

Die landwirtschaftliche Gemeinde hatte optimistische Erwartungen für die Ernte von 2024. Allerdings nahmen die Umstände eine andere Wendung, überwiegend bedingt durch schlechte Wetterbedingungen, die zu erheblichen Einbußen bei der Weizenqualität führten, die für Backprodukte von entscheidender...

Die erwartete Ernte von Thüringens Getreide lag unter den Erwartungen der Bauern.
Die erwartete Ernte von Thüringens Getreide lag unter den Erwartungen der Bauern.

- Gleichgewicht der Ernte: Verringerte Weizenqualität und sinkende Marktpreise

Landwirte in Thüringen kämpfen dieses Jahr mit niedrigeren Erträgen und erwarten höhere Getreidepreise als Folge. Besonders betroffen sind Weizen, von dem ein Teil nicht den Backstandards entspricht, und Raps, wie Klaus Wagner, Präsident des Thüringer Bauernverbands in Buttstädt, Sömmerda, berichtet. Laut Thüringens Agrarministerin Susanna Karawanskij (Linke) sind die Erträge für 2024 niedriger als im Vorjahr, außer bei Gerste, die mostly den Braustandards entspricht. Thüringens Obstbauern berichten ebenfalls über signifikante Verluste.

Die aktuellen Getreidepreise in Europa, die trotz schlechter Ernteaussichten in der EU und den USA nicht gestiegen sind, bereiten mehr Sorgen als die niedrigeren Erträge in diesem Jahr, so die Ministerin.

Ursachen für die niedrigere Getreideernte sind eine Frostnacht mit Temperaturen von minus 10 Grad Celsius Ende April und zu viel Feuchtigkeit in bestimmten Wachstumsphasen, was auf einigen Feldern zu Pilzinfektionen führte. "Es gab dieses Jahr viel Wasser", erinnert Wagner an vergangene Trockenperioden.

Laut Thüringens Statistischem Amt wurde dieses Jahr Getreide auf etwa 328.500 Hektar angebaut, ein Rückgang von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Hauptgetreideart im Land ist Winterweizen, der eine Fläche von 167.900 Hektar einnimmt, ein Rückgang von 11 Prozent gegenüber 2023. Auch bei Mais wird mit einer guten Futterernte gerechnet.

Viele Weizenbestände hatten niedrige Proteinwerte, wie Wagner berichtet. Das stellt ein Problem dar, da Thüringen für seine Elite- und Qualitätsweizenproduktion für Bäckereien und die Lebensmittelindustrie bekannt ist. Wagner macht nicht nur das Wetter dafür verantwortlich, sondern auch verschriebene reduzierte Düngung. Er fordert praktische Regeln für Düngung und Pflanzenschutz.

Der Frost im April hat insbesondere Wintergerste und Raps während der Blüte besonders getroffen, was zu weniger oder keinen Körnern führte. Bei Raps gab es lokale Verluste von über 80 Prozent durch Sommerregen, der reife Schoten zum Platzen brachte.

Karawanskij verweist auf die gestiegenen Betriebskosten in der Landwirtschaft. Besonders teuer sind phosphathaltige Düngemittel. Daher ist es wichtig, dass Bund und Länder sich auf mehr Phosphorrecycling aus Klärschlamm einigen, da viele kommunale Kläranlagen in Thüringen in Zukunft für die regionale Phosphorrückgewinnung für Düngemittel genutzt werden könnten.

Die Apfelernte wird mit 3,9 Tonnen pro Hektar erwartet, was 87 Prozent weniger ist als der Ertrag des Vorjahres. Für Süßkirschen, Pflaumen und Aprikosen liegen die Verluste bei rund 80 Prozent und bei Wein bei 60 Prozent. Unternehmen können seit dem 26. August Notfallhilfe beantragen, initially sind zwei Millionen Euro verfügbar, um existenzbedrohende Obstanlagen und Weinbaubetriebe zu unterstützen.

Aktuelle Prognosen gehen davon aus, dass in Thüringias Scheunen rund 2,2 Millionen Tonnen Getreide gelagert werden, ein Rückgang von neun Prozent gegenüber dem langjährigen Durchschnitt, wie Berechnungen des Thüringer Statistischen Amts ergeben.

Landwirte in anderen Regionen könnten ebenfalls durch ähnliche Wetterbedingungen mit niedrigeren Erträgen zu kämpfen haben, was zu einem möglichen Anstieg der Getreidepreise in ganz Europa führen könnte. Der Einsatz alternativer Düngemittel könnte helfen, die Abhängigkeit von teuren phosphathaltigen Optionen zu reduzieren und damit möglicherweise etwas

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