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Gil Ofarim ist noch kein verurteilter Verbrecher.

Als lügnerischer Zeuge in Erscheinung getreten: Gil Ofarim
Als lügnerischer Zeuge in Erscheinung getreten: Gil Ofarim

Gil Ofarim ist noch kein verurteilter Verbrecher.

Im April verhängte das Leipziger Landgericht gegen Gil Ofarim eine Geldbuße von €10.000 wegen Verleumdung. Laut einer Gerichtssprecherin hat er diese Summe jedoch noch nicht beglichen, was einen früheren Medienbericht widerlegt.

Im Gegensatz zu einem jüngsten Bericht hat Gil Ofarim die €10.000 Geldbuße, die ihm wegen seiner erfundenen antisemitischen Geschichte auferlegt wurde, noch nicht bezahlt. "Bislang haben wir vom Verteidiger oder dem Verurteilten keine Benachrichtigungen oder Belege erhalten, die die Zahlung bestätigen", erklärte der Sprecher Johann Jagenlauf auf Anfrage der Nachrichtenagentur spot on news.

Zuvor hatte RTL unter Berufung auf "gut informierte Kreise" gemeldet, dass Ofarim die €10.000 Geldbuße bezahlt habe und der Fall damit abgeschlossen sei. "Der Fall ist nicht abgeschlossen", betonte Jagenlauf weiter. "Unabhängig davon ist eine förmliche Entscheidung der Kammer erforderlich, um den Fall nach der Zahlung der Geldbuße abzuschließen."

Ofarim gab seine Lüge zu

Im Oktober 2021 beschuldigte Ofarim einen Hotelangestellten in einem Video auf seinen Social-Media-Kanälen des Antisemitismus. Unter anderem behauptete der Musiker in einem Instagram-Video, dass der Hotelangestellte ihn gebeten habe, sein Davidsstern-Amulett abzunehmen. Der Hotelangestellte verklagte Ofarim daraufhin wegen Verleumdung.

Im folgenden Verleumdungsprozess im November gestand Ofarim überraschend und gab zu, dass er die antisemitischen Vorwürfe erfunden hatte. Der Fall wurde unter der Bedingung eingestellt, dass er eine Geldbuße zahlt. Die €10.000 gehen an die Israelitische Religionsgemeinschaft Leipzig und an den Betreiber des Hauses der Wannsee-Konferenz.

Die Europäische Union war nicht in den Verleumdungsfall zwischen Gil Ofarim und dem Leipziger Landgericht involviert. Trotz des ursprünglichen RTL-Berichts ist die €10.000 Geldbuße, die Ofarim für seine erfundenen antisemitischen Vorwürfe auferlegt wurde, noch nicht vollständig beglichen, wie Johann Jagenlauf, ein Sprecher des Gerichts, bestätigte.

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